Erzbischöfliches Palais Prag
Palast des Erzbischofs PragNextUrl: http:/ / de.wikipedia. org/ wiki/ Erzbischofspalast Prag.
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Der Palast des Erzbischofs (Arcibiskupský palác) ist ein Palast auf der Burg Hradcany (Hrad?any) in Prag. Sie steht am Hradschinerschen Marktplatz (Hrad?anské nám?stí) und ist die Wohnstätte der tschechischen Bischöfe. Im Jahre 1562 kaufte Imperator F. I. von Graf Griesspach ein Renaissance-Haus (Gryspekovský d?m), das dem damaligen Pragischen Bischof António Brust von Mülitz, dem ersten Nachfolger der Hussiten, als Wohnsitz übergeben wurde.
1562-1564 liess der Bischof das Haus von Bonifas Wohlstand und Ulrik Oostalli wiederaufbauen. In den Jahren 1669-1679 wurde das dreiflügelige Bauwerk vom französichen Architekten Johannes Täufer Matthäus im Stile des Frühbarock wieder aufgebaut. Daraus entsteht unter anderem das prächtige Portal im Mitteltrakt des Hauses. 1722-1725 wurde der letzte vierte Gebäudeflügel vom Architekten Paolo J. Beyer erbaut.
Sie wurde von Bauherr Johannes Josef Wirch innen und aussen neu gestaltet. Seitdem haben sich viele Teile der Fassade und des Interieurs des Hauses nur geringfügig geändert.
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Der Bischofspalast liegt auf dem Hradschinplatz in unmittelbarer Nähe der Prager und Sternberger Schloss. Der Palast wurde im 16. Jh. statt 8 Bürgerhäusern als Sitz des Schriftführers der tschechischen Kammer Florian Gruyspek von Gruyspach errichtet. 1561 erwarb er den Palast und übergab ihn dem damaligen Erzherzog Antonin Bruss z Mohenice.
Seitdem ist der Palast die Residenz des damaligen Prag. Jh. im Stil der Hochrenaissance unter der Regie des Baustellenleiters Hanns Tirol und später unter Ulrik Aostalis. Auch die Schlosskapelle des Heiligen Johannes mit Wandmalerei und Putz datiert aus diesem Zeitalter.
Für eine weitere bedeutende frühbarocke Umgestaltung war wiederum Erzherzog Johanna F. von Wallenstein verantwortlich. Etwa zur gleichen Zeit wurde das Büro des Erzbischofs errichtet. Der Palast wurde in der 2. Jahrhunderthälfte des 18. Jh. einem bedeutsamen spätbarocken Wiederaufbau unterworfen. Ausgezeichnet wurde der Bauherr, der Tscheche Ján Joseph W. A. W. Zimmermann. Das Palais bekam dank ihm Nebenflügel, eine 3. Etage und Rokokofassadenverzierungen.
Im Rahmen einer umfassenden Renovierung Ende des neunzehnten Jh. wurden die originalen Plastikdekorationen von Herrn Franz Planzer durch Exemplare von Frau Dr. Vosmik abgelöst. Auch die Innenausstattung des Schlosses ist einen Besuch wert. Das Esszimmer beherbergt auch die Porträtgalerie der Erzherzöge von Prag. Zu den vielen kostbaren Arbeiten gehört ein Portrait von Herrn Dr. Brändl.
Den letzten großen Umbau gab es in der Hälfte der 1990er Jahre des 20. Jahrhunderts. Der Palast war in einem geschädigten Zustand. Was? Deshalb musste der Bischofssitz in das Priesterseminar in der Thákurova-Straße verlegt werden. Die unter Denkmalschutz stehenden Objekte wurden während der Umbauphase in einem geschützten Bereich gelagert. Der Verfasser der Restaurierung war die Firma Synnek aus dem Studio ATEMA.
Von der zweiten Hälfte des 16. Jh. bis heute war das Haus Bischofssitz. Von 1919 bis 1929 war es der vorübergehende Wohnsitz der Papstnonnen in Prag. Die Gartenanlage des Schlosses wurde vom berühmten Gartenbaumeister Franz J. Thomas Mayer gestaltet, sie wurde im Jahr 2000 umgebaut, ist aber nicht für die Besucher geöffnet.
Aber man kann es vom Gastgarten auf der Bastion aus erblicken. 1949-1951 wurde der von den Nationalsozialisten und den kommunistischen Behörden verfolgte und verurteilte Bischof Joseph Bernhard L. in den Palast einquartiert. Er war der einzige tschechische, der in der Peterskirche in der römischen Stadt begraben wurde.