Hotel Suchportale

Billigerer Schlaf

Die Suchportale für Hotelbetriebe zeigen große Abweichungen im Hinblick auf Profile und Preise. Für weiteren Druck auf die Preise sorgt das Portal, das eigene Anteile kauft. Ihre Namen sind Hotel. Hotelsuchmaschinen mit Schwerpunkt in den Ländern Südspanien, Südostasien oder den Vereinigten Staaten. Heutzutage ermöglichen mehrere hundert Internetportale den schnellen, direkten und kostengünstigen Zugriff auf Hotelzimmer auf der ganzen Welt. Für alle, die es wünschen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Der kluge Geschäftsreisende kann sich nun den mühsamen Vergleich von Hotel-Suchportalen ersparen. Meta-Suchmaschinen wie z. B. die Testsiegerin 2010 des Online-Verbrauchermagazins "Guter-rat. de" - machen den Unterschied. Mit Mitbewerbern wie z. B. dem Unternehmen Holzoo bringt man den Überblick ins Ungewisse. "Oft entstehen aus Unterschieden in den angeblich selben Hotelkategorien Differenzen, oder das vorteilhafte Anbot ist mit strengen Restriktionen verbunden", sagt Dr. med. Arne H. A. R. H. Erichsen von der Suchseite Hotels.com.

Im Schnitt sucht das Internetportal jeden Tag 58 Mio. Menschen nach einem Hotel. "Es ist aber auch möglich, dass ein Hotel seine Preisdifferenzierung auf mehreren Internetportalen und damit die Einkaufsmacht der einzelnen Kundengruppen nutzen will", so Dr. Thomas H. Becker. In der Tat haben heutige Hotelbetriebe im Schnitt 5 bis 10 Portale.

Da gibt es reine Makler wie z. B. ein Hotel. In den vergangenen Jahren haben sie ihr Angebotsspektrum auch für Hotel-Portale erweitert. In der Fachsprache werden sie "Bettbänke" genannt. Der Reisegigant unterhält eine solche Wertpapierbörse auch unter dem Begriff "Hotelbeds". Die Großhändler gewährleisten für wichtige Hotelbetriebe und -ketten den Kauf bestimmter Warenmengen.

Droht ein Bett Bankzimmer zu " erlöschen ", werden die verderblichen Waren zum Bedauern der betreffenden Hotelbetriebe zu erstaunlichen Schnäppchenpreisen auf den freien Warenmarkt geworfen. "Bettbänke sind das Speisesalz in der Suppe", sagt der Mitbegründer und Geschäftsführer von T-Systems, Herr Malteser. Hierfür müssen Hotelbetriebe ausbluten, wenn sie auf den großen Pforten präsent sein wollen.

Die marktbeherrschenden Internetseiten fordern laut einem Repräsentanten der gehobenen Hotellerie mittlerweile eine Provision von mehr als 30%. Durchschnittlich scheinen die Aufträge zwischen 10% und 30% zu betragen, wie diverse Experten belegen. Zugleich drängen die Portalbetreiber jedoch die Betriebe zu immer niedrigeren Preisen, um der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Die Finanzierung von Drivago erfolgt über die Weiterleitung der Clicks an das entsprechende Rechercheportal.

Laut Siemens scannt das Unternehmen rund 100 Hotel-Suchportale und stellt seinen Gästen eine Selektion von 500.000 Hotelzimmern zur Verfügung. Ein weiteres beliebiges Beispiel verdeutlicht, dass sich dies für den klugen Gast lohnt: Die Suche nach einem Hotel in Kalkutta, India, bleibt auf dem Schweizer/ Kuoni-Portal erfolglos: "No Hotels found".

Für die Trivagos ist die Auflistung lang.