Altstädter ring

Der Altstadtplatz

Der Altstädter Ring befindet sich, wie der Name schon sagt, in der Prager Altstadt. Die Altstadt, auf Tschechisch Starom?stské nám?stí, ist der historischste Platz in Prag. Ohne Zweifel auf dem Altstädter Ring (Starom?

stské nám?stí). Die verwinkelten Gassen der Prager Altstadt laufen hier zusammen und bilden den schönsten Platz der Stadt. Der Altstädter Ring befindet sich in der Prager Altstadt.

Altstadtplatz (Starom?stské nám?stí)

Bereits im 10. Jh. wurde der Altstädter Ring, der wichtigste und zugleich wichtigste historische Prager Stadtplatz, als Handelsplatz an der Schnittstelle der europäischen Handelsstraßen geschaffen. Im 10. Jh. wurde ein Krankenhaus mit St. Marien Kirche, Restaurants und Ställen speziell für die Einkäufer erbaut. Der Altstädter Ring hatte lange Zeit ein Fischhandelsmonopol, deshalb gab es hier die meisten Händler.

Die Altstadt hat im Lauf der Zeit unterschiedliche Bezeichnungen erhalten: Jh. taucht der alte Stadtplatz auf, aus dem 14. Jh. Ring oder Altstadtplatz, aus dem 18. Jh. Altstadtplatz, Großer Altstadtplatz oder nur Großer Stadtplatz und seit 1895 der aktuelle Stadtplatz.

Jahrhundert entstanden um den Marktplatz mehrere Wohnhäuser, in denen ursprüngliche römische und frühe gotische Grundmauern, Weinkeller und teilweise auch ein Teil des Parterre bewahrt wurden. Mitte des 13. Jh. wurde das Grundstück im Zuge eines Hochwasserschutzes auf relativ hohem Niveau mit Erde versorgt, wobei die ursprünglichen römischen Parterre und in Ausnahmefällen ein Teil des ersten Stockwerks unter das Straßenniveau fielen.

Jh. wurde das Stadthaus auf dem Marktplatz und wenig später die mittlere alte Stadtkirche der Muttergottes vor der Marienkirche erbaut. Die Gebäude tragen zur Wichtigkeit des Marktes bei, der zum wirtschaftlichen und zugleich politischem Mittelpunkt der historischen Stadt wurde. Auf dem Altstädter Ring wurden auch tragische Geschehnisse wie Exekutionen, aber auch verschiedene Feste und Volksfeste gefeiert.

Im Gedenken an die tschechischen Aufständischen sind 27 Kreuzen als Symbol für die Schwertkrone und die Dornenkrone im Bürgersteig auf dem Altstädter Ring gekennzeichnet. Das Erscheinungsbild der Altstadt wurde in der ersten Hälfte des 19. Jh. durch den Neubau des neogotischen Stadthauses mit dem sogen. Sprengerflügel verändert. Auch der Wiederaufbau in den 1990er Jahren im 19. Jh. hatte große Auswirkungen.

Damals wurden die Gebäude im Nordteil des Altstadtplatzes abgerissen und eine komplett neue Strasse gebaut - die St. Nikolausstrasse (tschechisch: Mikulá?ská) mit Blick auf die Letna, bekannt als "Pariserstrasse " (tschechisch: Pa?í?ská) seit 1926. Das Krennhaus (K?en bzw. www.Krennhaus) steht seit dem Hochmittelalter ebenfalls vor der St. Nikolauskirche und verbirgt den Blick auf die Stadt.

Auf dem Altstädter Ring wurde 1915 zum 500. Todestag von Johann Sebastian Hus in der Altstadt von St. John Hus das Monument von Ladislaw Saloun aufgedeckt. Auf dem Altstädter Ring treffen sich die Einwohner Prags noch immer zu wichtigen Veranstaltungen. Die Straßenbahnlinie, die von der Strasse Celetna und der Strasse Pa?í?ská führt, wurde 1960 abgebaut.

1979 wurde auch der Öffentliche Parkraum vom Altstädter Ring umgesiedelt. Man beschloss, den gesamten Marktplatz in eine Fussgängerzone umzuwandeln - vergleichbar mit der angrenzenden Altstadt. Autoverkehr wurde nur zwischen der Strasse Pa?í?ská und der Strasse Delouhá aufrecht erhalten.

Der Wiederaufbau des Altstadtplatzes wurde 1987 abgeschlossen. Unter dem Altstädter Ring wurde das komplette Versorgungssystem vollständig wiederhergestellt. Der Altstädter Ring hat eine Größe von etwas mehr als 9000 Quadratmetern. 1962 wurde der Altstädter Ring wegen seiner Wichtigkeit zum Nationalkulturdenkmal ernannt. Wichtige Bauten auf dem Altstädter Ring: - Altes Stadthaus (Nr. 1) - s. separates Urkunde.

Der Goldene Engelspalast (tschechisch: D?m Ü Schlatého and?la) (Nr. 29) wurde gelegentlich auch der Schwarze Engelspalast getauft. Sie wurde an der St. Michaelskirche errichtet, mit der sie früher zu einem Gebäudekomplex wurde. Anfang des 15. Jh. gab es eine Kappelle mit einem gotischen Kreuzgrat.

Im oberen Teil der Kirche wurde ein Wandbild mit den Figuren von St. Prokop, St. Adalbert und St. Veit vom Anfang des 15. Jh. aufgedeckt. Ab 1594 gibt es bereits Neuigkeiten über ein grösseres Gebäude, das ab 1684 Zum Engel und ab 1726 Zum Schwarzen Engel nannte.

Jh. fand eine radikale barocke Rekonstruktion statt. Im Jahre 1887 wurde das zweistöckige Gebäude um den dritten Stock im Dachgeschoss ergänzt. Bekannt ist das Gebäude durch das Gasthaus Zum Fürsten. Im Jahre 1462 wurde das Geschlecht des Christophorus (tschechisch: Un Kry?tofa) als ursprünglicher Hinterflügel des früheren Klosters St. Michael Servite (Nr. 28) genannt.

Im Jahre 1472 - 1514 fand hier eine große gotische Rekonstruktion statt, später wurde das Gebäude im Renaissance-Stil und in der ersten und zweiten Hälfte des 18. Auf dem Erdgeschoß befindet sich ein Spätrenaissance-Portal aus der ersten und zweiten Jahreshälfte des 17. Das angrenzende Gebäude Zum Öchsen (Tschechien: Un Vola) (Nr. 27) befindet sich bereits an der Kreuzung Altstädter Ring und Melantrichovastrasse.

Es wurde im frühen Mittelalter, der Gotik und der Spätgotik (bis 1540) wieder aufgebaut. Jh. zurück, als das Gebäude im Besitz der Adelsfamilie war. Sie wurde auch unter dem Namen T-Mobile" (U Smerto??) oder Zum weissen Löwen" (tschechisch: T-Mobile") geführt. Urspruenglich blieb auch das Gotikportal aus dem 15. Jh. bewahrt.

Es ist mit dem gegenüber liegenden Gebäude mit zwei Gewölben über die Melantrichovastrasse angeschlossen und unterstützt. Die Eckwohnung des Hauses www. com (Nr. 26) ist nach dem Eigentümer des Hauses, Herrn Stephan von Ladsko, benannt, der Anfang des 15. Davor hieß das Gebäude Zum Steiner (tschechisch: Na Kamenci).

Im dritten Viertel des 14. Jh. wurde das ursprüngliche Romanikhaus aus den Jahren 1170 - 1200 im frühbarocken Baustil wieder aufgebaut und später um 1550 im Stile der Renaissance umgestaltet. Jh. Die heute im Frühbarock errichtete Außenfassade wurde mit Renaissance-Giebeln ausgestattet. Die gotische Arkade aus dem 14. Jh. enthält ein Tor vom Anfang des XVI-Jh.

Es liegt auf einem Grundstück, das sich bis zur Ko?ená-Straße erstreckt. Seitdem ist das Gasthaus Zur blauen Güns (tschechisch: D?m Die Hausnummer 25) ein altes Restaurant. Bereits seit dem 16. Jh. gab es hier großzügige Lager. Lange Zeit war das Gebäude auch unter dem Familiennamen Ü_ Bindr? nach der Weinschenke BINDDR oder unter dem Begriff Zum persönlichen (tschechisch: hv?zdy) Lange Zeit war das Gebäude auch unter dem Familiennamen Ü_Modré bekannt.

Ein zweistöckiges Gothikhaus wurde in der 2. Jahreshälfte des 14. Jh. an der Stelle des ursprünglichen Romanikhauses aus dem 12. Jh. errichtet, dessen Überreste im Keller aufbewahrt wurden. Auch der Wiederaufbau der Frührenaissance von 1546 - 1571 war von großer Wichtigkeit, zu dieser Zeit wurde auch das Kellergewölbe der Pergola errichtet.

Mitte des 17. Jh. gehörte das Wohnhaus dem Architekten Daniela J. D. S. KUNRATICE. Ab 1926 wurde das Wohnhaus durch einen Verkehrsknotenpunkt mit dem Wohnhaus unter der Adresse ?t?pánovský verknüpft. Die Villa Zum roter Fadenkreuz ( "Zum roter Fuchs", tschechisch: ?ervené li?ky) (Nr. 24) wurde als romanischer Bau errichtet und mehrfach im Gotikstil wiederaufgebaut.

Am Ende des XVII. Jh. wurde das Gebäude im frühbarocken Stil wieder aufgebaut, der in mehrfacher Hinsicht an die Gebäude von Johannes Täufer Matthäus erinnerte. Seit dem 14. Jh. ist das Gebäude Zu Stöhrchen (tschechisch: D?m Ü ?áp?) (Nr. 23) nach Storchen benannt, als sie dort malen.

Es wurde als gotischer Bau errichtet und Ende des 16. Jh. im Renaissance-Stil erbaut. Wie bei den Häusern in der Umgebung hat das Wohnhaus eine Pergola und befindet sich auf einem schmalen und tiefgründigen Grundstück, das sich bis zur Ko?ená-Straße erstreckt. Später wurde das Wohnhaus mit dem benachbarten Wohnhaus Nr. 22 in Verbindung gebracht, das auch von den Nationalsozialisten zerstört wurde.

Das Gebäude (Nr. 22) wurde im 18. Jh. durch die Verknüpfung von zwei unabhängigen Mittelalterhäusern errichtet: Der Goldkranz (tschechisch: Zlaté koruny ) und das Goldpferd (tschechisch: Ú ?latého koníka). Auf der rechten Straßenseite befindet sich das Gebäude, zu dem heute eine Pergola zählt, im Besitz des berühmten Antiquariats Otto von Rosenberg aus dem Jahr 1605, der eine vergoldete Hauskrone als Hausschild anbringen lie?

Die beiden Wohnhäuser wurden bis 1770 zusammengefügt, im spätbarocken Stil wieder aufgebaut und im rechten Teil des Gebäudes wurde eine Pergola errichtet. Als letztes Wohnhaus ist das Wohnhaus Zum goldnen Kamele (tschechisch: Ü L latého velblouda) (Nr. 21) und somit auch ein Winkelhaus in diesem Block. Die verlängerte Front ist bereits auf die Strasse ?elezna ausgerichtet.

Auf einem Grundstück, auf dem sich einst zwei Häuser befanden, wurde auch dieses Wohnhaus errichtet, von denen das Eckhaus im Zuge eines größeren Umbaues im Jahre 1858 abgerissen wurde, so dass die Flussmündung der ?elezná-Straße erweitert werden konnte. Seit der 1. Jahrhunderthälfte des 19. Jh. stand hier das berühmte Werk, dessen Eigentümer, die Hainzer Familien, seit über 100 Jahren die Astronomie-Uhr auf dem Altstädter Ring leitete.

Die Hausnummer (Czech: Un icorn) (No. 20) was also called Zum Goldenen Einerhorn oder Zum Weissen Pferde - see the separate document. Die Hausnummer Zum Latarus (19) ist ein gotischer Bau, dessen Kernstück im Romanikstil aus dem Ende des XII. Jh. stammt.

Jahrhundert, als das Gebäude in den Besitz des Priorats des Kartäuser-Ordens in Waldice gelangte, wurde das Gebäude wieder aufgebaut und diese Rekonstruktion war entscheidend für das gegenwärtige Erscheinungsbild des Hauses. Über dem zweistöckigen Tor wurde 1803 ein klassizistischer Altan errichtet. An der Fassade des Hauses befindet sich ein Bild der Jungfrau Maria mit dem Kind Jesus in einem Goldfass.

Die Wohnung Zum Steinerne Tische (Tschechisch: Un Kamenneho stolu) (Nr. 18) heißt auch Zur Währung bzw. Umrechnung. Jh. wurde das Altbau im Gotikstil wieder aufgebaut und erhielt etwa sein jetziges Erscheinungsbild. Bis 1472 wurde es von Herrn Dr. med. Georg v. P odiebrad erworben, der hier für einige Zeit eine Geldwechselstube einrichtete - deshalb heißt das Wohnhaus auch Die Bargeld.

In der Mitte des ersten Obergeschosses befindet sich an der Außenfassade ein Bild im Putzrahmen mit dem Wohltätigkeitsarbeiter von St. Jehann. Ab 1907 befand sich im Hause ein literarischer Saal, der von Frau Fantova geführt und z.B. von Herrn F. C. Kafka besichtigt wurde. Im Untergeschoß des Hauses Zum Steinerne Lamms (tschechisch: D?m Ü Kamenneho beránka) (Nr. 17) befinden sich original romantische Mauern und gothische Unterkeller.

Jh. wurde das ursprüngliche Altbau im Gotikstil und später im Renaissancestil (um 1530) wieder aufgebaut. Anfang des XVII. Jh. wurde das Wohnhaus um ein Stockwerk angehoben und darüber ein Spaltgiebel im Renaissancestil errichtet. Seit 1725 gehörte das Wohnhaus dem Baumeister Franz Maxmilian für mehrere Jahre.

Jahrhundert bis 1945 befand sich im Hause die Drogerie Zum weissen Einhorn, deren Name vom Hausschild aus der Zeit um 1530 stammt. In der steinernen Platte auf dem Wohnhaus ist ein Lammfleisch mit einem Hörner und einer Menschenfigur dargestellt.

In ihrem Salon traf sie deutsche Autoren und Künstler wie z. B. Frank C. Fafka, M. B. E. B. Braun, M. W. A. W. A. B., M. B. A. und E. K. B. Kisch. Während der Kampfhandlungen im Jahre 1945 brannten die Häuser ab und die Inneneinrichtung wurde wieder aufgebaut. Fackelhaus (Nr. 16) - s. separates Urkunde.

Das Weiße Einhornhaus (tschechisch: Ü BIlého jednoro?ce), auch bekannt als das" Tr?kovský" genannte Gebäude (Nr. 15), zu dem eine Pergola zählt, befindet sich bereits an der Kreuzung der Stadt. Sie wurde auf den Grundmauern zweier romanischer Wohnhäuser errichtet, die im 14. Jh. umfassend rekonstruiert wurden.

Der Laubengang datiert aus der Zeit nach 1330. Die wesentlichen Renaissance-Rekonstruktionen wurden von den Eigentümern, der Firma Tr?kovský, ausgeführt. Hier wurde 1703 die gleichnamige Drogerie Zum weissen Einhorn gebaut, die Ende des 18. Jh. in das Gebäude Nr. 17 verlegt wurde.

Die berühmte Komponistin und Gattin des mit ihm befreundeten Schriftstellers und Musikers Dr. med. Franz H. A. Du?, wurde 1754 als Sohn von Dr. med. Wolfgang A. Mozarts, dem späteren Dirigenten und Sänger, gegründet. 1770 wurde das Wohnhaus mit einer spätbarocken Fassadenverkleidung ausgestattet. Als der neue Eigentümer Smolka das Objekt in der 2. Jahrhunderthälfte des 19. Jh. erwarb, wurde es nach den Entwürfen von Johann Sebastian Becker im Spätklassizismus wieder aufgebaut.

Dann wurden die wunderschönen Giebeln im Stil der Spätrenaissance entfernt und durch ein weiteres Stockwerk ersetzt. Die Teyn-Schule (Nr. 14) befindet sich an der Kreuzung von Altstadtplatz und Týnská-Straße. Hier befanden sich anfangs zwei gothische Burgerhäuser, die Anfang des 15. Jh. miteinander in Verbindung standen und später im Renaissance-Stil adaptiert wurden.

Auf der Mittelachse befand sich ein barockes Fresko aus dem 18. Jh. mit dem Bild der Mariä-Entschlafung, das gerade entfernt wird. An der Spitze der Hauptfassade befinden sich bogenförmige Spitzen im Stil der venetischen Renaissance aus der Mitte des 16. Jh., als das Gebäude weiter vergrößert wurde. Vom Ende des 14. bis zur Mitte des 19. Jh. gab es an der Pfarrkirche eine Pfarrkirche, in der auch der Architekt Matthias Rjsek gegen Ende des 15.

Der Glockenturm (tschechisch: Un Kamenneho zvonu) (Nr. 13) s. separates Urkunde. Das Goldene Kreuzeisenhaus ( "Zlatý k?í?") (Nr. 10) wurde 1906 vom Architekten V.Romová?ek statt eines im Zuge des Umbaus abgerissenen Altbaus errichtet. Zwischen den Fahnenmasten befindet sich das Staatswappen der Prager Innenstadt. 1939 wurde das Gebäude zum Bestattungsunternehmen der Landeshauptstadt umgestaltet.

Die Wohnung Zum Eléfanten (Tschechisch: Un Slona) (Nr. 9) wurde auch Zum Goldnelefanten" oder Cukrovský-Haus" getauft. Mitte des 17. Jh. wurde hier eine frühbarocke Rekonstruktion inszeniert. Jahrhundert, als das Gebäude im Besitz des Fürsten Graf Kukr von Tampfeld war, wurden hier Rokoko-Anpassungen vorgenommen.

Damals wurde das Tor mit dem Familienwappen der Cukrovsky ausgestattet, nach dem auch das Gebäude benannt wurde. Trotz der Demonstrationen des Alten Prager Clubs wurde das Gebäude während der Umbauarbeiten in den Jahren 1904 - 1905 abgerissen. 1905 - 1906 wurde ein Neubau nach dem Plan von Franz Schläffer mit einer neuen barocken Fassade mit reicher Stuckverzierung im ersten Stock errichtet.

Die Pforte zur Dlouhá-Straße wurde mit bemalten Bildern geschmückt. Auf der Nordseite des Altstadtplatzes gegenüber dem Hause Zum Elefanten steht das frühere Paulaner-Kloster (Nr. 7). Sie ist das einzig erhaltene Gebäude an dieser Strasse des Altstadtplatzes.

Sie wurde vom Paulinerorden erbaut. Der Paulinerorden wandelte das angrenzende Wohnhaus in ein provisorisches Stift um. In den Jahren 1688 - 1696 wurden beide Gebäude angeschlossen. Nach den Plänen von Pierre P. Ing. Paul II. und dem Architekten G. C. Domenico wurde hier ein großzügiges Gebäude mit einer neuen Fassade zum Altstädter Ring errichtet.

Jh. gab es den Jost-Palast, in dem auch Sofja, die zweite Frau von Wenceslas IV. war. Der Palast des ehemaligen Stadtversicherungsinstituts (Nr. 6) ist ein Komplex von Gebäuden, die in den Jahren 1899 - 1901 nach dem Plan des Baumeisters des Jugendstils und des Neuen Barocks erbaut wurden.

Im linken und schmaleren Teil des Schlosses soll an das ehemals zerstörte Barockhaus Zum Goldenen Stern erinnerlich sein. Die Pforte über den Fenster ist mit Schalen, Giebeln und Schablonen geschmückt, der Dachgiebel über dem vierten Stock mit Skulpturen von zwei sitzenden Kronenlöwen. Im vierten Stock befinden sich die Figuren von bogenförmigen Giebeln von Bohuslav Schnirchs "Alarmruf" und "Feuerlöscher".

Oberhalb des Bogens des Haupteinganges steht das Wappen der Hauptstadt Praha, unter den Balkonen des zweiten Stockwerks befinden sich Schablonen und Drache, über den Fensterreliefs mit Putti und über dem dritten Stock das Wappen der Hauptstadt mit Putti und einer Mauerkrone. Auf dem Hofgrundstück steht das neue Hallengebäude mit einer großzügigen Gußkonstruktion aus dem Jahre 1909 Der Versicherungsgesellschaft gehört auch das 1909-1910 erbaute Wohnhaus in der Salvatorská-Strasse.

Die Hausnummer 5 an der Kreuzung mit der Strasse Pa?í?ská ersetzt zwei originale Gebäude, die beim Wiederaufbau des Altstädter Ringes im Jahre 1895 abgerissen wurden. In den Jahren 1896 - 1897 wurde an seiner statt ein neobarockes Wohnhaus mit einer Gaststätte und Läden nach dem Entwurf von Herrn Dipl.-Ing. Dr. med. Otakar Materialna und dem Universitätsprofessor der Techn. Universität Tschechiens, Herrn Dr. med. Rudolf R. H. K?í?enecký, erbaut.

Im Auftrag der Stadtverwaltung wurde das Gebäude mit feinen barocken Details aus dem Originalhaus und dem Paulinerkloster verziert. Während der Schlachten um das Alte Stadthaus im Jahre 1945 wurde das Gebäude von den Baumeistern Johann Sebastian W. G. Stránský und Karl Størch nach dem Kriege wiederaufgebaut. Im zweiten und dritten Stock in der schiefen Ebene hat das Gebäude einen Erker, der von den überlebensgroßen Atomen getragen wird.

In der Portalseite zu der Strasse Jind?ich befindet sich eine Bacchus-Statue von der Firma Jind?ich ?íha in der Einbaunische. Das Eingangstor zum Altstädter Ring wird von Ionensäulen und sinnbildlichen Skulpturen von Volém amort gerahmt, die einen Wettstreit zwischen alter und neuer Baukunst ausmachen.

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