Stadtplan Ulm

Der Stadtplan Ulm

Im Osten des Landes Baden-Württemberg an der Donau liegt die Universitätsstadt Ulm. Gestalten Sie jetzt Ihren individuellen Stadtplan von Ulm. In der Ulmer App stehen neun Content-Module zur Verfügung: Stadtplan Neu-Ulm Suchen Sie eine Karte oder den Stadtplan von Neu-Ulm und Umgebung? Sights Stuttgart: Ulmer Dom, Reisen Stuttgart Ulm, Tourismus Stuttgart Ulm, Stadtplan Ulm Stuttgart, Reiseinformationen Stuttgart.

Der Stadtplan Ulm

Sie hat über 120.000 Bewohner (Stand Ende 2014), ist ein eigener Stadtteil und zugleich Verwaltungssitz des benachbarten Alb-Donau-Kreises. Im Landkreis Tübingen und in der Donau-Iller-Region, die auch Teile des bayrischen Landkreises Schwäbisch Hall umfasst, ist Ulm die grösste Großstadt. Bekannt ist die Hansestadt für ihre gotische Kathedrale, deren Turm mit 161,53 Meter der höchstgelegene der Welt ist.

Auffallend ist auch die lange spießbürgerliche Geschichte von Ulm mit der längsten Stadtverfassung und einem städtischen Theater, dessen Ursprünge bis ins Jahr 1641 zurückgehen. Ulm war in der Vergangenheit der Startpunkt für die Emigration der Donauschwäbischen, die in so genannten Umberger Boxen die Donau hinunter in ihre neuen südosteuropäischen Länder zogen. Seither ist Ulm von seinem früheren Areal am rechten Donauufer, das bei Bayern verblieb und auf dem sich die Gemeinde Neu-Ulm entwickelt hat, abtrennt.

Prominente Berühmtheiten der Hansestadt sind Albert Einstein (1879-1955), der in Ulm gebürtige Ulmer, die seit 1932 in Ulm aufgewachsenen Widerständler Hans (1918-1943) und Sophie Scholl (1921-1943) sowie die in Ulm gebürtige Hildegard Knef (1925-2002). Der Standort der Gemeinde Ulm befindet sich auf einer durchschnittlichen Höhenlage (Messpunkt: Rathaus). Der Stadtteil ist geografisch gut strukturiert und erstreckt sich von (Donauufer) bis (Klingensteiner Wald).

Die Altstadt befindet sich etwa zwei km unterhalb (östlich) des Zusammenflusses der Elbe am Zusammenfluss von Donau und blauer See. Der Ort befindet sich am Südrand der Urdonau ( "Ulmer Alb") und dem Plateau des Hochstraßes, das im Norden durch das Urdonautal ("Blau, Ach und Schmiechtal") von ihm getrennt ist.

Der Hochstrass und die Albe (von westlich nach nordöstlich: Galgenberg, Kuhberg, Roten Berg (Hochstrass), Eselsberg, Kienlesberg, Michelsberg, Safranberg (Ulmer Alb)), getrennt durch kleine oder grössere Senken, umschliessen das Zentrum im westlichen, nördlichen und östlichen Teil der Stadt. Die Stadt Ulm verläuft zum größten Teil nordöstlich der Donau, die mit ihrer bayrischen Partnerstadt Neu-Ulm am Südufer der Donau über mehrere km die Staatsgrenze zwischen den Ländern Baden-Württemberg und Bayern ist.

Der Stadtteil mit den Städten Harz, Grünelfingen, Einsingen, Hermingen, alle Wind und Aggingen erstreckt sich im Osten bis zu den Hochebenen der Hochstraße, mit den Hochebenen Lehre, Möhringen und Junggingen bis zu den Hochebenen der Ulmellenalb. Westseitig des Zentrums befindet sich der Stadtteil Süden von Südblau am Rand der Hochstraße. Im Nordosten grenzt der Ortsteil an die Innenstadt und befindet sich an den Abhängen der Albe im nördlichen Teil der Donau.

Erst oberhalb der Donaumündung dehnt sich das Ulmer Ballungsgebiet mit den Landkreisen Würzburg, Schleswig-Holstein, Wiblingen, Göglingen, Donautetten und Untertweiler auf die Auen und Auen der Donau und über die Donau und über die Inselgrenzen hinweg auf den Südwesten der Donau und der Stadt aus. Wichtige Fundstücke aus der Altsteinzeit wurden in der Umgebung von Ulm gefunden, z.B. bei Blaubeuren und wenige Meter weiter im Lone Valley (z.B. in der Vogelherdhöhle).

Nicht zu unterschätzen ist der Lauf von Donau und Iller und die leichte Überleitung zwischen Ulm und Geislingen über die Schwabische Albe durch die Täler Blau, Kleiner Läuter, Einsam, Brenz, Kochen er und Filse, die sich von Süd und Nord in das Albplateau schneiden, für die Stadtentwicklung von Ulm als Verkehrsknoten.

Die Römerstraße entlang des kleinen Kastells in Nürnberg, die von Geschichtswissenschaftlern heute Donausüdstraße heißt, die nach Norden ins Filstal abbiegende Römerstraße zum Fort Urspring (Fort Ad Lunam) und die dichten Zeugnisse der römischen Siedlungen im Raum Ulm machen die strategische Bedeutung der Region Ulm im Umland der bewaffneten Limesgrenze bis zu den Limesfällen um das Jahr 260 n. Chr. sichtbar.

Der Grenzübergang zwischen Bayern und Württemberg im Großraum Ulm führt exakt dort, wo vor über 2000 Jahren die Grenzen zwischen dem Römischen Reich und Germania Magna verliefen. Jahrhunderts auf dem Kienlesberg (unmittelbar im Nordwesten der Innenstadt), teilweise mit Importwaren aus dem Baltikum und dem Mittelmeergebiet ausgestattet, sowie der frühmittelalterlichen Königspalast der Carolinger auf dem Weingut und im Gebiet des St. Geist-Krankenhauses (erstmals 854 dokumentiert ) verdeutlichen die spezielle Wichtigkeit von Ulm als Knotenpunkt des Frühmittelalters für den Verkehr.

Bereits im späten Mittelalter pflegten die Händler in Ulm ein engmaschiges Netzwerk von Handelsbeziehungen, das sich von Skandinavien bis Nordafrika, von Syrien bis Irland und darüber hinaus erstreckte. Ein seit Jahrhunderten wichtiger Pilgerweg nach Santiago de Compostela, zum Grabe des hl. Jakobus, der von der Katholikenkirche verehrte Jakobusweg, führt über Ulm nach Südwestspanien und ist seit 1997 im Dienste der Städte Ulm und des Bundeslandes Baden-Württemberg als verbindende Nationen im Sinn der Wiedervereinigung.

Der Franken-Schwäbische Jakobusweg verläuft vom nördlichen zum Dom und von dort aus, wie der Obschwäbische Jakobusweg, gut ausgeschildert weiter südlich in die Schweiz. Die erste Emigrationswelle auf Kisten aus Ulm gelangte zwischen Ende des XVII. und Ende des XVIII. Jh. in die neu eroberten Staaten des Habsburgerreiches in Südosteuropa.

Zu Beginn des neunzehnten Jahrhundert folgt eine zweite Ausreisewelle. In Ulm stiegen die überwiegend schwäbischstämmigen Emigranten auf Flössen und Kisten ein und trieben die Donau bis zu ihrer Einmündung in das Schwarzmeer bei Ismajil hinunter. Mit diesen Abwanderungswellen wurden die zuvor bestehenden intensiven Beziehungen zwischen Handels- und Schifffahrtsfamilien in diesem Gebiet dauerhaft gestärkt.

Auch heute noch spielt die seit dem Hochmittelalter stetig gewachsene geistige und wirtschaftliche Vernetzung in Ulm eine wichtige Grundlage für das heutige und zukunftsorientierte Denken und Handeln vieler Bürger. Der Stadtteil Ulm gliedert sich in 18 Stadtteile: Innenstadt, Boefingen, Donautal, Estland, Eselsberg, Gögglingen, Ermingen-Donaustetten, Gögglingen, Grünelfingen, Jungingen, Lehre, Möhringen, Oststadt, Schleswig-Holstein, Schleswig-Holstein, Söflingen, Schleswig-Holstein, West- town and Siblingen.

Die neun Bezirke, die im Rahmen der letzten Kommunalreform in den 70er Jahren einbezogen wurden (Eggingen, Einsingen, Ermingen, Donaustetten, Jungingen, Lehr, Gögglingen, München, Mähringen u. Unterweiler), haben eigene Gemeinderäte, die eine bedeutende Beratungsfunktion für den gesamten Stadtteil haben. Über die endgültigen Entscheidungen kann jedoch nur der Gemeinderat der Stadt Ulm als Ganzes entscheiden.

Bis 2014 befand sich die entsprechende Messstelle jedoch auf dem Kuhberg, einer der höchstgelegenen Höhenlagen der Hansestadt. In der Zwischenzeit ist sie in den Landkreis weiter oben in Richtung des Landkreises Möhringen umgesiedelt. Wegen der hohen Messstellen wurden bei der Messung die Nebellagen im Tal der Donau, in dem sich die Stadtmitte von Ulm befindet, zum Teil ignoriert. In Ulm kommen neben den Quartärablagerungen entlang des Blau-, Iller- und Donautales auch Niederschläge der Brackwassermelasse ("Grimmelfinger und Kirchberger Lagen ") der Gerstensandrinne, der Oberseemolasse, der Unterwassermolasse ( "Ulmer Schichten") und des Oberjura (Massenkalkstein, Kimmeridgiumer Zementmergel) vor.

Aus der Frühsteinzeit stammt die urkundlich längste Siedlung im Raum Ulm, um 5000 v. Chr. Die Siedlung aus dieser Zeit ist z.B. bei Aggingen ( "Ausgrabungen des Landesamtes für Denkmalpflege Baden-Württemberg") und in der Nähe von Lehren (Lesefunde von verschiedenen Sammlern) dokumentiert. Das beweisen die zahlreichen seit den 1960er Jahren durchgeführten archäologischen Untersuchungen (zunächst durch die Städtische Forschungs- stelle, später durch das Landesenkmalamt Baden-Württemberg):

So wurde bereits im Herbst 1857 ein großer alamannischer Friedhof der merowingischen Zeit im Norden des Bahnhofes Ulm am Niederen Kienlesberg gefunden, der trotz unzureichender Grabungsmethoden und Fundunterlagen für überregionale Besiedlungen auf dem Weinberg und im Gebiet des Großen Hofs (möglicherweise: Westlingen und Pfäfflingen) bedeutsam war. Nach neuesten Recherchen des Landesamtes für Denkmalpflege in der Neuen Strasse wurde kürzlich eine umfassende Beschreibung der Geschichte der Stadt Ulm bis in das 15.

Danach geht die Kernmetropole auf eine Stiftung der ottonischen Stadt zurück. Zum jetzigen Stand der Ausgrabung und Diskussion sind die vorgetragenen Überlegungen jedoch nicht ganz schlüssig, da das neue und in einigen Aspekten sehr beachtenswerte Konzept den Funden im Rest der Stadt weniger Rechnung trägt als die früheren Ideen, auf denen die nachfolgenden Kapitel basieren.

Bei Ausgrabungen im Süd-Osten der Stadt Ulm wurden im Mai 2007 im Rahmen des Projektes Resten neolithischer Siedlungen und eines 5000 Jahre alten Skeletts aufgedeckt. Man kann davon ausgehen, dass Otto I. wahrscheinlich den ersten großen Sprung in Richtung Gründung der Stadt gemacht hat. Der Weg von Ulm von der Königspfalz in die Freie Kaiserstadt führt nach neuesten Forschungsergebnissen in der Neuen Strasse durch folgende Entwicklungsschritte: Karolingerpfalz am Donaudurchgang ab ca. 1950; Festung und Entwicklung zu einem Refugium in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts.

In der frühen osmanischen Zeit zog das Gut vom Flachland auf den Kamm der Gemeinde - mit der damit verbundenen Wiederherstellung von Schloss und Ort; der Wechsel vom Holz- zum Natursteinbau in der salischen Zeit; die zerstörte Ortschaft wurde 1134 wieder aufgebaut und die Ortschaft in der frühen Antike erweitert; das innere Wachstum und der Bau der Stadtmauern über Jahrtausende hinweg mit der Entstehung der Gemeindeverwaltung einher.

Die Ausrottung der Römer führt zu Auseinandersetzungen um die Herrschaft der Römer, in deren Konsequenz Ulms Umland 1131 abgebrannt wird und 1134 die ganze Großstadt betroffen ist. Ab 1140 wurde unter der Familie Staufer die Pfalz wieder neu errichtet und die Ansiedlung erweitert. Im Jahre 1181 wurde sie zur Reichshauptstadt und im Jahre 1184 zur Reichshauptstadt erbaut.

Über die Entwicklung der Verfassung in der frühen Phase von Ulm ist wenig bekannt. "Es gibt keine Aufzeichnungen über die Höhe der Ulmer Stadt." Jahrhunderts in Etappen vollzogen, ohne jedoch die schriftlichen Traditionen hinter sich zu lassen. Wahrscheinlich war die Erteilung der Stadtrechte von Esslingen durch Rudolf von Habsburg im Jahre 1274 eher "eine peinliche Lösung, um eine.... Kluft zu schließen".

Nach dem Ende der Hohenstaufenherrschaft blieb Ulm eine königliche Stadt, vielleicht weil die Linie der Dillinger, die die kaiserliche Landvogtei besaßen, beinahe parallel ausstarb und Graf Ulrich von Württemberg als der neue Landvogt keine Absichten hatte. Am Ende des dreizehnten Jahrhundert ist ein alljährlich von den Bürgerinnen und Bürger gewählter Stadtvogt greifbar.

Jh. vervierfachte sich das Stadtgebiet auf 66,5 ha, was bis ins neunzehnte Jh. die Grösse der Großstadt beibehielt. Die Expansion fiel auch mit der Wiedererstarkung der Hansestadt zusammen, die mit einem gescheiterten Angriff Ludwigs des Bayrischen im Jahre 1316 verbunden sein könnte.

In der ersten Jahreshälfte des XVI. Jh. kam es zu Bürgerkriegsunruhen in der Innenstadt im Zuge von Konflikten zwischen den Innungen und dem Stadtpatriziat, die größtenteils von früheren Reichsbeamten verursacht worden waren und die Regentschaft ausübten. Der Schwabenbund wurde 1376 unter der Leitung von Ulm als Zusammenschluss von vierzehn Kaiserstädten ins Leben gerufen.

Die Bauarbeiten am Dom begannen am 3. Juli 1377, da sich die ehemalige Klosterkirche vor der Stadtmauer befand und die Bewohner während einer kürzlichen Besetzung durch Karl IV. nicht zur Kapelle gehen konnten. Im Jahre 1396 kam Geislingen mit der Festung Helfenstein, Altstadt, Ämstetten, Aufhausen und anderen Orten in die Hansestadt, als der Grafen von Helfenstein seine Schuld an der Festung abbezahlt hatte.

Im Jahre 1397 tritt der Große Schwurbrief, die Konstitution von Ulm, in Kraft, nachdem der Kompromiß des Kleinen Schwurbriefes "immer ungenügender wurde". Seitdem ist der Schwurmontag (der vorletzte Julimontag ) ein Urlaub in Ulm. Im Jahre 1480 wurde eine neue Stadtbefestigung inmitten eines wolkenbruchartigen Flusses erbaut. Die heute noch bestehende Donaumauer ersetzte die nur teilweise erhaltene Altmauer, die vom Fischturm über den Schweiinemarkt und die beiden blauen Arme (die in der jetzigen Hauslesbrücke noch vorhanden sind) nahezu rechtwinklig auf die Buckelmauer der Stauferpfalz traf und ihr dann in östliche Richtungen nachfolgte.

Auch für die Geschütze wurden Rampen von der Seite der Stadt aus erbaut. Die Befestigungsideen Dürers wurden weiter verwirklicht, indem die bei Artilleriefeuer besonders durch ihre Bauhöhe bedrohten Stadttürme grundlegend entfernt und mit tiefen achteckigen Geschossen ausgestattet wurden. Die Stadtbefestigungen am Gücklertor, Neuen Tor und Frauenentor wurden ebenfalls entsprechend umgestaltet.

Der von Gideon Bacher zu Beginn des XVII. Jh. errichtete italienische Bastionsbau, der die Verteidigungslinie weit ins Vorland verlegte, änderte das Bild der Stadtlandschaft noch deutlicher als die Beham-Konversion. Von 1484 bis 1500 publizierte der in Ulm arbeitende Domino Felix Faberi seinen Traktat de civitate Ulmensi (Abhandlung der Ulmer Stadt).

Es ist die am ältesten erhalten gebliebene Stadtchronik. Nicht nur die damalige Stadtgeschichte wird von ihm beschrieben, sondern auch seine Historie so ausführlich wie möglich dargestellt. Die Autogramme dieses lateinischen Werks finden Sie im Archiv der Universität Ulm. Um 1500 erlebte die städtische Entwicklung ihren ökonomischen und kulturgeschichtlichen Höhepunkt: Nach Nürnberg hatte Ulm das zweitgrösste Ballungsgebiet auf dem Gelände der jetzigen BRD.

Sie war ein wichtiges Handelszentrum für den Handel mit Bügeleisen, Textilien, Salzen, Hölzern und Weinen. Zugleich hat sich Ulm seit der Hälfte des fünfzehnten Jahrhundert zu einem der wichtigsten Kunststandorte in Süddeutschland entwickelt. Die in Ulm hergestellten Werke (vorwiegend aufwendig angefertigte Plastiken und Flügelaltäre) wurden weit über die Grenzen der Städte hinweg an "Exportschlager" und bis nach Wien, Sterzing (Südtirol) und in die Niederlande verkauft.

In dieser Zeit entstand auch der Gedanke, der die Position der Hansestadt in der damals herrschenden Zeit begründete: Venedigmacht, Augsburgischer Glanz, Nürnberg-Geist, Straßburg-Kanone und Ulms Geldherr der Weltöffentlichkeit. Das in dem Gedicht enthaltene Geldbetrag bezieht sich nicht nur auf die in Ulm prägten und von Händlern und Bankern in großem Umfang genutzten Münzen, sondern auch auf den wahren Wohlstand von Ulm - das Brachland.

Der nach strengsten Prüfungen mit dem Gütesiegel Ulm ausgezeichnete Wein garantierte eine so außerordentlich gute und europaweit gefragte Produktqualität. Sie wurde zum Haupt- und Treffpunkt des neu gegründeten Schwabenkreises. Zwischen 1583 und 1593 errichteten Hans Fischer und Matthäus Gaiser den Neubau im späten Renaissancestil der Stadtverwaltung während der Kaiserlichen Kreistage.

Seit 1694 verfügte der Schwabenreichskreis über eine ständige Armee, deren Administration und Material größtenteils im Arsenal von Ulm war. Der Aufstieg Amerikas (1492) und der Seeweg nach Indien (1497), aber auch die harte örtliche Konkurrenzsituation der Fuggers, die zu Anfang des XVI. Jh. den einträglichen Kassahandel mehr und mehr auf ihren neu erworbenen Besitz im Unterillertal " umlenkten ", ließ den Reichtum und Einfluss von Ulm nach 1500 erlöschen.

Die Entstehung von neuen Handelsplätzen und die Verlegung der Haupthandelsrouten in den Atlantik führte zu einem schrittweisen ökonomischen Abstieg. 1529 war die Hansestadt einer der Vertreter der evangelischen Ländereien (Protestation) am Speyerer Reichstag. 2. Im Jahre 1531 schloss sich die Gemeinde dem evangelischen Glaubensbekenntnis durch Wahl der Bürger an. Mit dem anschließenden Ikonoklasmus, der den Abriss oder die Entweihung von mehr als 30 Gotteshäusern und Kapelle sowie die Zerstörung oder Beseitigung von weit über 100 Altären (mehr als 60 allein im Dom) zur Folge hatte, war auch das jähe Ende des Kunstzentrums Ulm erreicht.

Bis 1546 (Schmalkaldischer Krieg) führte der Konflikt mit dem Herrscher und anderen kaiserlichen Ständen dazu, dass Ulm 35 seiner Ortschaften durch Plünderungen oder Verbrennungen verloren ging und sich schließlich dem Katholiken Karl V. unterordnen musste, der 1546 die bis dahin geltende Stadtverfassung (Großer Schwörbrief) von 1397 abschaffte und dem Stadtadel (Patrizier) durch den so genannten Hexenrat tatsächlich die Alleinentscheidungsbefugnis in der Hansestadt gab.

In den folgenden Jahrhunderten wurde der ehemalige Wohlstand der Hansestadt durch weitere kriegerische Auseinandersetzungen, insbesondere während des Dreissigjährigen Kriegs und des spanischen Erbfolgekriegs, durch zerstörerische Epidemien, Reparationen und Erpressung durch verschiedene Besetzer so stark reduziert, dass die Hansestadt um 1770 in Konkurs ging und weiteres Eigentum verkaufen musste (Herrschaft Wain). Im Jahre 1802, noch vor der Proklamation des kaiserlichen Deputationsbeschlusses von 1803, verliert die Hansestadt ihre Eigenständigkeit und wird in das bayerische Wählertum einverleibt.

Nach der Führungsrolle von Ulm im gelösten Reichskreis wurde Ulm Regierungssitz der "Bayerischen Landesregierung Schwaben" (Vorgängerin der jetzigen Landesregierung Schwaben). In der Nähe der stadtnahen Lage kam es am 16. 10. 1805 zu einer entscheidenden Auseinandersetzung der beiden Napoleonkriege (Schlacht bei Elchingen), die am 15. und 18. 10. zur Ulmer Schlacht wurde.

Obwohl der größte Teil des ehemals kaiserlichen Stadtgebietes im Norden der Donau mit Ulm nach Württemberg kam, stand der größte Teil nicht mehr unter der direkten Leitung von Ulm, sondern war anderen Büros und höheren Dienststellen (vor allem Geislingen, das zuvor dem Raum Ulm selbst angehörte) zugeordnet. Die kleineren, aber für Ulm ökonomisch wichtigeren südlichen Teile des früheren Gebietes von Ulm blieben bayrisch, wurden "fremd" und bildeten die Basis der zukünftigen Neu-Ulm.

Welchen Schaden der Ausfall des Hinterlands im Süden der Donau für Ulm bedeutete, zeigt die Tatsache, dass bedeutende Ver- und Entsorgungsanlagen in Ulm im Süden der Donau waren. Auf den Sparren gab es nicht nur Holz für die Gemeinde, sondern auch Feuerholz, Salze und Leckereien wie z. B. Käsesorten (aus der Schweiz und dem Allgäu), Schnecken, Weine (aus den Bodenseeanbaugebieten oder aus Italien) oder Kirschbranntwein.

Darüber hinaus lagen mehrere Werften im Süden der Donau in direkter Nachbarschaft zur Jugendherberge am sogenannten "Schiffbauerplatz", in dem die sogenannten "Ulmer Schachteln" für die hier begonnene Donauschiffahrt erbaut wurden. Zugleich war das Südufer der Donau auch das beliebteste Erholungsgebiet der Menschen in Ulm, wo sie Spaziergänge machten, promenierten und in den Tavernen einkehrten.

Wenn die Donau dann durch die napoleonische Krieg führung und territoriale Verschiebungen zwischen den neuen Königen Württemberg und Bayern zum Grenzfluß wurde, wurde für Wanderer, auch aus Ulm, die auf der anderen Seite der Donau arbeiteten, eine Passpflicht. Nach einem Jahr bekam die Gemeinde die Bezeichnung Unsere gute Stadt" und damit das Recht auf einen eigenen Landesparlamentarier.

Albrecht Ludwig Berblinger, "der Schneider von Ulm", sollte 1811 das von ihm konstruierte Flugzeug zum Antrittsbesuch des Württemberger Königes in der Hansestadt präsentieren. Doch am nächsten Tag war der Koenig nicht mehr da, aber sein Sohne, der Fluchtpionier aus Ulm, war wieder am Start. 2. Mit der Einweihung der ersten durchgängigen Bahnstrecke des Württemberger Schienennetzes von Heilbronn nach Friedrichshafen am 11. Juli 1850 sowie den enormen Bauarbeiten beim Bau der Landesfestung und der Vollendung des Doms in Ulm, die bereits in der Hälfte des neunzehnten Jahrhundert begann, wurde Ulm, das mittlerweile zu einem "Landesnest mit rund zwölftausend Einwohnern" geworden ist, wieder zum Blühen gebracht.

Gustav Ernst Leube, der Apotheker aus Ulm, hat die seit der späten Antike in Vergessenheit geratene Zementproduktion wieder entdeckt und 1838 zusammen mit seinen Geschwistern Wilhelm und Julius Leube die erste deutsche Fabrik gegründet. Im Jahre 1893 gründet Karl Heinrich Kässbohrer, Spross einer ehemaligen Ulmschen Fischer- und Schifffahrtsdynastie, die Kässbohrer Waggonfabrik. Einen wichtigen Beitrag zur Entstehung von Ulm und Neu-Ulm leisteten auch die Bundesfestungstruppen, die seit der Hälfte des neunzehnten Jahrhundert stationiert waren.

In der toleranten und reichen Großstadt Ulm waren Kriege und das Heer an sich nicht besonders beliebt. In der Stadtgeschichte hat der Kriege kaum etwas Gutes bewirkt. Wie ablehnend das Volk gegen alles zu Wehrhafte war, zeigt sich zum Beispiel daran, dass die Kaiserstadt weite Bereiche ihrer Landesverteidigung sehr frühzeitig ausländischen Soldaten überlassen hat, für die entlang der Stadtmauern die so genannten "Grabenhäuser" errichtet wurden.

Weite Bereiche des einstigen Ballungsgebietes waren durch Käufe oder Schuldentilgungen in die Hand der Bevölkerung von Ulm gefallen, nicht durch militärisches Handeln. Im Laufe seiner Entstehungsgeschichte war Ulm immer wieder Gegenstand unterschiedlicher Wünsche, die größtenteils mit kriegerischer Absicht zum Nachteil der Großstadt durchgesetzt wurden. Als Hauptstadt des Schwabenbundes oder des Schwabenlandes war die Hauptstadt schon immer vom eigenen oder fremden Heer mitbestimmt.

Mit den Stadtverwaltungen wurde eine Repräsentativdemokratie aufgebaut. Es entstanden Partys, die in Stadtratsfraktionen organisiert waren und die Administration mit dem demokratischen Oberbürgermeister beherrschten. Vor allem der Erste und die anschließende weltweite Wirtschaftskrise hatten Ulm schwer in Mitleidenschaft gezogen, da die Handelsunternehmen der Hansestadt eine starke Exportorientierung hatten und als ehemalige Rüstungsunternehmen unmittelbar von den Reparationsansprüchen und Produktionsbeschränkungen des Abkommens von Versailles in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Der Nationalsozialismus und die mit ihm befreundeten Seiten, die die Demokraten ablehnten, konnten denjenigen, die die Republik Weimar unterstützten, die Schuld für die Wiedergutmachungsverpflichtungen, die schwache wirtschaftliche Lage und auch für die Demontage des Militärapparats geben, gepaart mit einem großen Prozentsatz des Antisemitismus: Die jüdischen Kräfte wurden als die Verursacher aller Negativereignisse der weimarischen Teilrepublik angesehen.

Unmittelbar nach der Machtergreifung der NS-Regierung am 3. Jänner 1933 begann die Jagd auf weimarische Demonstranten, Kommissare und jüdische Bürger. Die oppositionellen Repräsentanten der protestantischen Kirchen aus ganz Deutschland (Deutsches Reich) verabschiedeten am 21. Mai 1934 im Dom zu Ulm die Deklaration, in der sie sich den Versuchen widersetzten, die Unabhängigkeit der protestantischen Kirchen dem Nationalsozialismus zu unterwerfen.

Im Jahre 1938 wurde die Ortschaft Kreisstadt und zugleich Kreisstadt des Regierungsbezirks Ulm, der aus dem ehemaligen Amt hervorging. Die 1873 eingeweihte Ulmsche Synagoge wurde in der so genannten Reichspogromnacht (9./10. November 1938) von einer Ulmer SA-Gruppe in Brand gesteckt. Ausserdem wurden Angehoerige der juedischen Gemeinschaft missbraucht, an der auch andere Bundesbuerger beteiligt waren.

Zur Vervollständigung des NS-Pogroms ließ die städtische Verwaltung das Gebäude einige Tage später abreißen und erzwang die Finanzierung durch die juedische Gemeinschaft. Von 1941 bis 1942 wurden die restlichen jüdischen Männer aus Ulm in die östlichen Konzentrationslager transportiert, um sie dort zu töten. Von den abgeschobenen Ulmern blieben nur wenige übrig.

Von 1990 bis zum Bau der neuen Bischofssynagoge auf dem gegenüberliegenden Teil des Weinhofs im Jahr 2012 erinnert eine Tafel auf den Stufen der neuen Strasse 66 an die 122 in der Schoa und ihrer Kirche in Ulm Verfolgte und Mörder. In den Gedenkbüchern des Zentralarchivs für die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Deutschland (1933-1945) sind 197 Personen aufgeführt, von denen die meisten abgeschoben und umgebracht wurden.

Im Jahre 1942 gründete eine Abiturientengruppe um Hans und Susanne Hirzel und Franz J. Müller die Niederlassung Ulm der renommierten Münchener Widerständlergruppe Weisse Rose, in der die beiden Urner Hans und Sophie Scholl tätig waren. Am Ende des Krieges - besonders durch den Großangriff vom 18. November 1944 - wurden 81% der alten Kathedrale vernichtet, der Dom bleibt jedoch weitestgehend erhalten.

Das Konzentrationslager Dachau führte 1945 das SS-Arbeitslager in Ulm im Kreis Soflingen mit 30 bis 40 Gefangenen zum Aufbau von Teilen von U-Booten bei Klöckner-Humboldt-Deutz. Die Rekonstruktion beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Altstadt von Ulm. Das 1951 als Industriestandort bezeichnete Gebiet im Tal der Donau war für die weitere Wirtschaftsentwicklung der Hansestadt von großer Wichtigkeit.

In den neuen Bezirk Eselsberg wurden mehrere Flüchtlinge eingeliefert, was die Bevölkerung rasch wieder auf Vorkriegsniveau und darüber hinaus brachte. 1953 beginnt die Historie der heute stillgelegten Fachhochschule für Design, die den Stil der 1950er und 1960er Jahre prägte. Einen wichtigen Anstoß für die Hansestadt gab die Universitätsgründung (1967), der sich 1982 das Uniklinikum anschloss, das zuvor aus kommunalen Krankenhäusern bestand.

Im Jahr 2004 feiert die Hansestadt mehrere wichtige Ereignisse: zum einen den 1.150. Jubiläum der ersten schriftlichen Nennung von Ulm und zum anderen den 125. Geburtstags von Albert Einstein, der am 14. März 1879 in der heutigen Bahnhofstraße geboren wurde. Auf dem Gelände seines Geburtsortes steht eine Plastik zu Ehren des bedeutenden Juden, der von den Nazi-Herrschern ins Ausland geschickt wurde.

Früher selbstständige Kommunen und Kreise, die in die Ulmer Innenstadt integriert wurden. Das Wachstumsfeld gibt die im Jahr der Integration zur gesamten Stadtfläche hinzugefügte Größe an. Von 1890 (36.000 Einwohner) bis 1939 (75.000 Einwohner) hat sich die Einwohnerzahl der Hansestadt verdoppelt. Bis 1951 war die Einwohnerzahl wieder auf das Vorkriegsniveau zurückgekehrt.

Im Jahr 1980 hatte die Bevölkerung der Metropole mehr als 100.000 Menschen, was sie zu einer großen Metropole machte. Nach der Volkszählung 2011 sind es zum Stichtag der Volkszählung am neunten Mai 2011 116.761 Einheimische. Zum Stichtag des Jahresabschlusses 2004 hatten 19.570 Bewohner (16,3 Prozent) einen Ausländerausweis.

Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mitteilt, wird die Ulmer Innenstadt im Jahr 2025 der jüngere Regierungsbezirk in Baden-Württemberg sein. Das durchschnittliche Alter der Großstadt wird von heute 41,3 Jahren auf 44,5 Jahre ansteigen, was immer noch erheblich unter dem Alter der anderen städtischen und ländlichen Gebiete des Landes ist.

Ende 2016 waren 23,1% der Einwohner von Ulm Mitglied der protestantischen und 32,4% der römisch-katholischen Kirchen in Deutschland. Im Jahre 1531 wurde die Zwinglianische Reformationsbewegung durch den Bodenseereformer Ambrosius Blarer eingeleitet, aber Martin Luther wurde bald angesprochen, als die Gemeinde 1533 einen lutherischen Kirchenorden erlangte. So war Ulm jahrhundertelang eine evangelische Großstadt.

Oberbürgermeister Hans Ehinger von Balzheim ( 1583) unterschrieb die evangelische Konkordanzformel von 1577 für den Stadtrat von Ulm. Zu Beginn des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts fiel der Katholikenanteil an der Ulmer Gesamtbevölkerung (etwa 20.000) auf ein Prozentpunkt (200 bis 250 im Jahre 1624).

Bis in die Hälfte des achtzehnten Jahrhundert hinein blieben diese Zahlen unverändert. Jahrhundert waren katholisch von den Bürgerrechten ausgenommen. Zu Beginn des neunzehnten Jahrhundert gab es wieder eine stark katholisch geprägte Pfarrei, die erste katholisch geprägte Pfarrei nach der Reformationszeit 1805. Darüber hinaus gibt es in Ulm an der Adelbastei - neben der protestantischen PrÃ?latur - ein PrÃ?sidium, dessen Amtsinhaber mit 55.408 Evangelisten (Stand 2005) den Kirchenkreis Ulm leitet.

Als Nachfolgeinstitution der historisch unabhängigen Reichsstadt Ulm gründet die Evangelische Gesamtgemeinde Ulm derzeit einen Zusammenschluss von sechs Gemeinden: Kirche der Auferstehung, Christus-, Lukas-, Martin-Luther-Kirche, Münster, Paul-Gerhard- und Paulus-Kirche (wurde 2007 abgebrochen und durch Wohnungseigentum ersetzt) und Pauliuskirche. Sie vertritt 21.561 Gemeindemitglieder (Stand 2006) und ist verantwortlich für das protestantische Kirchenleben in der Hansestadt.

Das katholische Volk der Hansestadt gehörte zunächst zum Konstanzer und später zum Augsburger Diözese und ab 1817 zum heutigen Rottenburger und später zum heutigen Rottenburger Diözese-Stuttgart. Der Katholikenanteil an der gesamten Bevölkerung liegt heute bei 35,0%, und 25,5% (ab 2012) erklären den evangelischen Glaubensbekenntnis.

Das in den vergangenen Jahren sehr gewachsene russisch-orthodoxe Gemeindehaus Ulms benutzt neben der Schmalzhäusle am Südmünsterplatz das 2007 erworbene ehemalige Baptistengemeindezentrum am Judenhof für seine Gemeindefeier. Hinzu kommen einige evangelisch-methodistische Christinnen und Christinnen; 2012 haben sich die beiden Ulmer Methodistengemeinden zur "EmK Ulm" zusammengeschlossen.

In der Apostolischen Kommunität wird eine frühere Grabkapelle im Stadtzentrum genutzt. Im Jahre 1349 wurden die jüdischen Einwohner während der Pestepidemie fast ausgelöscht. Jahrhundert ließen sich in der zweiten Jahreshälfte des vierzehnten Jahrhundert wieder wirtschaftlich bedeutende jüdische Bürger nieder, wurden aber 1499 aus der Hansestadt vertrieben.

Es dauerte bis 1806, bis die jüdische Bevölkerung wieder einziehen konnte. Im Jahre 1933 wohnten etwa 530 jüdische Menschen in Ulm. Die übrigen 141 MitbürgerInnen, der restliche Teil der JüdInnen, wurden von den städtischen Stellen zur Abschiebung in die Massenvernichtungslager erzwungen. Es dauerte bis 1990, bis immer mehr jüdische Einwanderer aus Osteuropa nach Ulm kamen, die seit 1999 auch wieder von einem Rabbi umworben werden.

Heute zählt die Israelitische Kultusgemeinde rund 450 Bewohner. Im Jahre 2002 wurde die Israelitische Kultusgemeinde als Filiale von Stuttgart wieder aufgebaut und am selben Tag wurde ein neuer jüdischer Gemeindesaal mit Betsaal eröffnet, die erste seit der Vernichtung der Schule im Jahre 1938 Am zweiten und dritten Tag 2012 wurde die neue Schule der Israelitischen Kultusgemeinde Ulms an fast der selben Stätte wie die 1938 vernichtete Altstadt einweiht.

Neben dem ehemaligen Judenfriedhof, an den seit 1987 ein Grabstein erinnern soll, gibt es in Ulm eine Judenabteilung auf dem städtischen Nekropole. Im Jahr 2007 sorgte ein fundamentalistischer radikalisierter Teil der muslimischen Bevölkerung in der Nähe des Islamic Information Centre (IIZ) für Aufregung. Die Stadtverwaltung von Ulm stand zunächst an der Spitze von " Ammann " und " Stadtrat ".

Jahrhunderts gab es neben dem Ortsvorsteher der Gemeinde einen Oberbürgermeister als geschäftsführenden Direktor, der ab 1345 den Ratsvorsitz und die Stadtverwaltung inne hatte. Grün und Ulm zur Macht der 3 bildet die GRÜNE Faction Ulm3 Die Stadtfahne zeigt die Farben Schwarz und Weiß (Schwarz und Silber). Die Bezirksgemeinde verbindet eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der französichen Metropole Argenton-sur-Creuse.

Dem Beispiel von Ulm folgend, gibt es nun auch in einem guten Dutzend der beiden Städte Donau-Büros. Mit 815 Plätzen ist das Stadttheater Ulm am Herbert-von-Karajan-Platz 1 das grösste Haus der Hansestadt. Das für die Stadtgröße ungewöhnliche Stadttheater Ulm ist ein dreiteiliges Haus mit Musik-, Drama- und Balletttheater. Die Philharmonie der Landeshauptstadt Ulm ist dem Stadttheater angeschlossen und gibt Sinfoniekonzerte sowohl im Haus als auch an anderen Konzertorten.

Seit 2012 befindet sich in Ulm-Böfingen (davor 40 Jahre in der Männerkellergasse in der Ulmschen Altstadt) ein weiteres Theatertheater. Im Jahr 2001 wurde das Erste Ulmer Kasseler Schauspielhaus als Berufskindertheater ins Leben gerufen. Es ist als Kunstmuseum, archäologisches, stadt- und kulturgeschichtliches Zentrum gedacht.

Dabei werden neben einer Vielzahl von zum Teil hochkarätigen Exponaten auch die Geschichte der Stadt und bekannte Prominente wie Albert Einstein vorgestellt. Zu den Sammlungsgegenständen des Hauses gehören die Archäologie mit dem Löwenmensch als ältester Mensch-Tier-Skulptur der Erde (ca. 37.000 v. Chr.), die große kultur- und stadthistorische Sektion mit der Bekleidung und dem Alltagsleben der Kaiserstadt am Ende des achtzehnten Jahrhunderts, die Archäologie mit dem Löwenmann als ältester Mensch-Tier-Skulptur der Erde (ca. 37.000 v. Chr.), die große Kultur- und Stadthistorie-Sektion mit der Bekleidung und dem Alltagsleben der Kaiserstadt am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts, die Archaeologie.

Die Sammlung umfasst Tonfiguren der Familie Hafner Rommel und die Kunst- und Naturkammer des reichhaltigen Kaufmanns Christoph Weickmann aus dem XVII. Jh. mit einigen der weltältesten erhalten gebliebenen Afrikatextilien, die umfassende Sammlung mit spätmittelalterlichem Schaffen der sogen, so genannten Ulmschen Hochschule (darunter auch Jörg Syrlin der Jüngere),

Hans Multscher, Gregor & Michel Erhart, Bartholomäus Zeitblom und Niklaus Weckmann) und zahlreiche Werke der zeitgenössischen Malerei des zwanzigsten Jahrhundert (u.a. von Joseph Beuys, Andy Warhol und Roy Lichtenstein) sowie die Designausstellung mit Skizzen und Arbeiten der weltberühmten HfG. Das 1993 eröffnete und vom New-Yorker Architekten Richard Meier entworfene Rathaus Ulm entspricht dem gotischen Dom zu Ulm.

Es ist vor allem ein Platz für zeitgenössische Motive, die in wechselnden Ausstellungen und Events inszeniert werden. In einer permanenten Multimedia-Ausstellung werden die Ursprünge des Hauses in der Historie des Müllers dargestellt. Im Neuen Zentrum, in direkter Nähe des Museum Ulm, wurde am 25. September 2007 die neue Galerie Weißhaupt eingeweiht, die über eine Glasbrücke unmittelbar mit ihr in Verbindung steht.

Gemeinsam mit dem Skulpturenlehrpfad der Uni (mit Werken von Niki de Saint Phalle) und dem Museum der HfG Ulm hat sich Ulm zu einem hervorragenden Ausstellungsort für Freie Malerei und Grafik in Süddeutschland entwickelt. In der ständigen Ausstellung "wir wollten das andere" erinnern die Gedenkstätte in Ulm im Eingangsbereich der VHS Ulm erinnerte von 1933 bis 1945 an Angehörige der Weißen Rose in Ulm und einige andere junge Menschen aus Ulm, die in der Zeit des NS-Widerstands widerstanden.

Die dzm ist eine von der Landeshauptstadt Ulm, dem Bundesland Baden-Württemberg, dem Staat und der EU gefördert. Das Naturkundemuseum der Hansestadt Ulm wird auch als "lebendiges Museum" bekannt. Im nicht öffentlichen Gebäude im Fischviertel (Fischergasse 23) in Ulm wird die Historie der Firma Setra (Busse mit selbsttragendem Aufbau, die in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhundert von der damals in Ulm ansässigen Firma Karl Kässbohrer entwickelt wurde) gezeigt.

Seit 1986 ist das "Ulmer Zelt" mit einem sechseinhalbwöchigen Rahmenprogramm von ca. 6,5 Tagen von ca. 1,5 Tagen bis anfangs Juni das größte Kulturzelt Festival in Deutschland. 1961 als "Ulmer Knabenmusik" gegründet, nimmt auch das Nachwuchsblasorchester der Jungen Philharmonie Ulm eine Sonderstellung ein. ist ein Kinder- und Jugendchor, der im Laufe des 20. Jahrhunderts mehrere nationale Siege errang.

Als Kulturbürgerinitiative veranstaltet die "Museumsgesellschaft Ulm e. V." eine Ausstellung, stellt einen Begegnungsraum für die Künstlerinnung oder die Fördervereinigung des Theater Ulm (gegründet 1979 zur Förderung des Theater Ulm) zur Verfügung und ist Schirmherr. Der Museumsverein ist aus der 1789 gegrÃ?ndeten Ã?ltesten Zivilgesellschaft Ulms, der so genannten Lesegesellschaft, hervorgegangen. Es handelte sich um rund dreißigtausend Exemplare, bevor es bei dem Bombenanschlag am17. 12. 1944 mit dem Großteil der Stadtmitte von Ulm komplett zerstört wurde.

Der Museumsverein hat 2007 den "Oberen Salon" mit zeitgenössischer Baukunst und moderner Bausubstanz (auch als Antwort auf drei neue Gebäude in der unmittelbaren Umgebung, das "Neue Zentrum" von Ulm) grundsätzlich umgestaltet und nach dem historischen Modell mit einem Doppelgiebel zum Gemeindehaus hin ausgestattet. Die " Gesellschaftsgründung 1950 " war und ist wie viele andere Verbände eine bekannte Persönlichkeit der (bürgerlichen) Kulturszene, darunter u. a. Kurt Fried, Wilhelm Geyer, Inge Scholl und viele mehr.

Der" VVS" ist der Dachverband der beiden Verbände und vertritt die Belange der Vereinsmitglieder gegenüber der Landeshauptstadt Ulm. Durch die VVS wurde zum einen die Unabhängigkeit Söflingens gefestigt und zum anderen ein Gelenk geschaffen, das dem Verbund der Ulmer mit dem Landkreis diente. Die VVS ist auch ein kooperativer Kontakt für die Stadtleitung.

Das Ulmer Stadtgefüge war bis zum Zweiten Weltkrieg von einer Jahrhunderte alten, reichhaltigen Bausubstanz mit vielen Denkmälern, insbesondere aus der Gothik, der Rennaissance und dem Altertum sowie einigen Barock- und Klassizismusbauten gekennzeichnet. In der mittelalterlichen Ulmer Innenstadt befand sich eine der grössten und wichtigsten Städte Süddeutschlands. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs kam es mit der großflächigen Vernichtung von Ulm durch Bombenangriffe am 17. 12. 1944 zu einem abrupten Abbruch dieser Linien.

Das Westzentrum vom Dom bis zum Bahnhof wurde vollständig zerstört, während in einigen anderen Bereichen nur wenige, zumeist zusammenhanglose Reste der Altstadt erhalten blieben (Fischerviertel, Donauufer, einige Gässchen im Nord- und Nordosten des Doms, Viertel "Auf dem Kreuz" ostwärts der Frauenstraße). Wichtige Bauwerke, deren Innenraum im Brand ausbrannte, wurden in ihrer Außenform wieder aufgebaut (z.B. das Stadthaus, das Schwör- und das Kornhaus), viele andere verschwanden vollständig aus dem Stadtgefüge und dem Bewußtsein der Ulms.

Weltkrieges waren Überlegungen erforderlich, wie die wenigen erhaltenen Altbauten vernünftig in den Umbau der Stadtmitte einbezogen werden können, aber der schnelle Umbau der Stadtmitte führte zu keinen bestimmten baulichen Arbeiten. In Anlehnung an die Vorstellung einer autofreundlichen Großstadt hat die Neue Strasse einen breiten Weg durch die ganze Großstadt geebnet und die erhalten gebliebene Altstadt zugunsten dieser "Stadtautobahn" demoliert.

Anfang des 20. Jh. wurde die Kluft durch das "Neue Zentrum" (siehe unten) gefüllt, nachdem andere stadtnahe Stadtteile bereits in den 80er Jahren empfindlicher auf die noch erhaltene historische Bausubstanz reagiert hatten. Als beispielhaft kann die vorsichtige Renovierung einiger Altbauten im Fischviertel und im Stadtteil "auf dem Kreuz" durch das städtische Sanierungsinstitut erachtet werden.

Neue Mittel " zwischen Rathaus und Domplatz, wie das Bürgerhaus des Baumeisters Richard Meier, das "Haus der Sinne" und das Sparkassengebäude, beide von Stephan Braunfels, sowie die Architekturhalle Weißhaupt des Baumeisters Wolfram Wöhr, Gottfried Böhms neue Stadtbücherei als "Glaspyramide" und der Bau der "Oberen Stube" (siehe unter "Museumsgesellschaft") mit ihrer modern erentwickelten Gestaltungssprache in direkter Nachbarschaft zum Dom und dem rekonstruierten alten Stadtrathaus beruhen auf bewussten Kontrasten und Brüchen.

Zusammengefasst zeichnet sich das heutige Ulmer Stadtgefüge durch eine Vermischung von erhaltenen oder (wenn auch größtenteils rekonstruierten ) Altbauten und Straßen einerseits und der modernen Baukunst andererseits aus. In der Stadtlandschaft dominiert der gothische Dom mit dem höchstgelegenen Kirchenturm der Erde. Die Silhouette der Stadt wird von der zwischen 1617 und 1621 erbauten Trinitätskirche dominiert, die nach dem Feuer von 1944 auf ganz andere Weise wieder aufgebaut wurde und heute als Begegnungsstätte für Konzert, Seminar, Theater und Vortrag diente.

An den Ufern der Donau dominieren die beiden einstigen Tore Gänsturm und Metzgerturm. Die steinerne Kirche ist zusammen mit der St. Nikolaus-Kapelle das am längsten erhalten gebliebene Bauwerk der Gemeinde und geht auf die Zeit des Hohenstaufen zwischen dem XII. und XXIII. Als letztes erhaltenes Patrizierhaus steht das heutige Haus des Kiechelhauses, das zum Baukomplex des Museum Ulm gehörte.

Die Lage von Elm an der Salzstraße hat 1592 zum Bau eines Salzstadions geführt. Jedes Jahr im Monat Juni ist das Haus das Zentrum des Schwörmontages in Ulm. Es beherbergt heute das städtische Archiv. Zwei Gebäude sind aus der jüngeren Geschichte Ulms herausragend: die Neue Zentrale Bibliothek, 2004 in Gestalt einer rund 23 m hohen Glaspyramide direkt neben dem alten Bürgermeisteramt gebaut, und das 1993 errichtete und trotz mehrheitlicher Absage des Projekts nach dem Vorbild des New-Yorkers Richard Meier errichtete Stadtviertel.

Erwähnenswert ist auch die direkt an das Haus und das Stadthaus angrenzende Galerie in Ulm. Mit der am 1. Mai 2006 eröffneten neuen Messe "Neue Mitte" mit einer Sonderausstellung zur Ulmer Stadtgeschichte und weiteren Besonderheiten konnten der Markt und der jüdische Hof verkehrsfrei gemacht werden.

Ulmer Stadtmauer, um 1480 in die Donau gebaut, später nach Albrecht Dürers Idee des Festungsbaus von Hans Beham dem Älteren. ist heute ein 600-m-Länge Spazierweg, der an der Bastei Wilhelmhöhe - Lauseck, Teil der Stadtmauer aus dem 16. bis 18. Jh., aufsteigt.

Dazu zählt auch die visuell ganz unscheinbare Ädlerbastei, von der aus Albrecht Berblinger (der Schneider von Ulm) 1811 seinen gewaltsamen, fehlgeschlagenen Flugtest über die Donau begann. Das Teilstück der Stadtbefestigung an den Strassen des Neuen Grabens, Frauengrabens und Seelengrabens wurde ab 1610 mit Soldatenquartieren errichtet, nachdem der Holländer Valckenburgh eine neue Festung von Ulm entworfen und errichtet hatte, die die Altstadtmauer quasi in die Innenstadt führte.

Auf dem Gebiet des Fischviertels befindet sich die um 1150 erbaute Stufermauer an der blauen, Überreste der Befestigungen der Ulmer Königspfalz und die älteste erhaltene Bausubstanz der Hansestadt. Unter den kleinen baulichen Eigenheiten von Elm sind die Gucklöcher, die kleine Aussichtstürme auf den Firsten sind, Zinnen an den Giebelenden, die die Windfahne eines Wohnhauses halten, Ziegelsteine an einer Giebelmauer zur sinnbildlichen Dokumentierung eines Dachvorsprungs rechts, Gassenschornsteine zum Transport von Nebel aus dem Untergeschoss ohne Feuerstelle außen und geschmiedeeiserne Verriegelungshaken zur Fixierung von Absperrketten, die den Überfall der Eingreiftruppen verunmöglichen.

Hervorzuheben sind auch die um 1500 errichtete Firma Müller Münz, das um 1500 erbaute Kässbohrerhaus und, unmittelbar neben der Firma Müller Münz, das heute als das schlechteste aller Hotels der Erde angesehene Gebäude, das sogenannte so genannte Schwarze Brett. Unter den bemerkenswertesten ist die 1415 in der Geschichte der Stadt erwähnte Sebastianskapelle, heute ein Ausstellungssaal, sowie der ab 1638 als Pumpstation dienende im 14. Jh. an der Stadtgrenze von Ulm errichtete und in das angrenzende - achtkantige - Brunnengebäude gepumpte und dort aufbewahrte Selturm.

Noch heute gibt es im ganzen Stadtraum eine Vielzahl von Gebäuden, darunter fast alle Kastelle, fast die ganze Stadtmauer zwischen Wallstraße und Lythstraße, sowie Einzelbauten der Stadtfassaden und der Betonfabriken von 1901/1914; dazu kommen mehrere Infrastrukturbauten im Innern des Festungsringes und auf dem Kuhberg. Das Wiblinger Stift, ehemals Benediktinerstift, (gegründet 1093, 1806 aufgehoben) mit der wichtigen frühbarocken Stiftskirche ( (1772-81) mit frühklassizistischem Interieur; die protestantische Kirche der Jungfrau Maria in Lehr mit bemerkenswerten Wandbildern im Spätgotik-Stil.

Der Weg ist ca. 500 Kilometer lang, startet am Dom in Ulm, führt weiter in Fahrtrichtung Bodensee und umfasst weitere Ausbaustrecken, die durch Österreich und die Schweiz führen. Eine der Hauptattraktionen der Barockstraße ist das Stift mit seinem Bibliotheksraum. Vom Stadtzentrum Ulm aus erreichen Sie die Friedrichsau mit ihren drei Sozialgärten, das Messegelände (für Volksfestspiele, Zirkusgastspiele und Open Airs sowie das sechswöchige Kulturfestival "Ulmer Zelt") und den Tierschutzgarten in ca. 30 Minuten zu Fuß über die Donauuferpfade.

Die " Steinerne Hütte " am rechten Ufer der Donau war für die Menschen in Ulm kein Ausflugsziel mehr, da sie nach der Neuordnung der Grenze im Jahre 1810 für Bayern gesperrt worden war. In der ersten Hälfte desselben Jahres entstehen dort die "Au-Gesellschaften", unter denen die "Hundekomödie" die berühmteste ist. Zu den weiteren Erholungsgebieten und parkähnlichen Bereichen gehören der Altfriedhof, das Ufer der Donau mit Wandermöglichkeiten, der Duft- und Berührungsgarten mit Information für Sehgeschädigte sowie der vorgesehene, aber noch nicht verwirklichte Bezirkspark Obere Eselsberg.

Der Gerd Walter Kalk ist in großen Stadtteilen von Ulm ersichtlich. Donaucup, die alljährliche Ruder-Regatta des Vereins. Internationale Donaufestspiele: Das Fest der Donaustaaten mit Kultur-, Musik- und Kulinarikveranstaltungen am Ufer der Donau in Ulm und Neu-Ulm wurde 1998 zum ersten Mal begangen und wird seitdem alle zwei Jahre durchgeführt. In Ulm und Neu-Ulm wird dieser Rosenmontag wie ein Halburlaub behandelt, was bedeutet, dass viele Läden und Einrichtungen ab ca. 10:30 Uhr schließen, um jedem einzelnen die Gelegenheit zu bieten, die Fluchrede zu erklingen.

In Friedrichsau finden ab Anfang Juni auch die Volksfestspiele Ulm statt, die mit dem Schwarzmontag enden. Seit dem Jahr 2000 finden alljährlich im Rahmen der Veranstaltungen für die beiden Donaustadt Ulm und für die Region Neuenburg statt. Einer der grössten und beliebtesten Christkindlmärkte in Süddeutschland ist der Jahrmarkt. Bekanntester Klub von Ulms ist der SSV Ulm 1846, der mit seiner Fussballabteilung in der Spielzeit 1999/2000 in der Liga auftrat.

Beim Basketball ist das Unternehmen der zurzeit stärkste Sportclub in Ulm. Die TSG ist nach dem SSV Ulm 1846 der Sportclub mit der größten Mitgliederzahl in Ulms. Der ESC Ulm ist mit rund 700 Mitarbeitern in der Hansestadt mit acht Fachbereichen in folgenden Bereichen vertreten: Bowling, Fussball, Tennis, Tischtennis, Turnen, Täkwondo, Angeln/Schießen.

Zu den grössten Rudervereinen in Baden-Württemberg gehört der Ruderverein Donau e. V. Zusammen mit Urs Kauf, der 2009 den Weltmeistertitel in Deutschland holte und 2008 an den Olympischen Sommerspielen in Peking teilnahm, und Kerstin Hartmann, Maximilian Reinelt, gibt es mehrere Rudersportler aus Ulm in den Nationalteams ihrer Jahrgänge. Darüber hinaus hat der Donau e. V. im Rahmen des Ruderclubs eine Reihe von Landes- und Bundesmeistern, von denen einige im Amt sind.

Die erfolgreichsten Ulms rudern sind die Herren Dr. Hörmann sen. und Dieter Wiedenmann. Im Jahre 1925 wurde der Kanu-Club Ulme Padelmacher ins Leben gerufen und führt eine Ausbildung im llerkanal durch. Auch der 1925 gegründete Kanu-Club ist der zweite Kanu-Club. Der VfB Ulms tritt in der Baseball Bundesliga als die Ulms Falken auf.

Vier Vorrunden des Handballturnieres fanden während der Sommerolympiade 1972 in der Ulmschen Donauhallestatt. Unter anderem wurde das Endspiel der Frauenfussball-Europameisterschaft 2001 im Donau-Stadion in Ulm durchgeführt. Die unabhängige Hansestadt Ulm rangiert im Atlas der Zukunft 2016 auf Rang 17 von 402 Kreisen und Großstädten in Deutschland und ist damit eine der Zukunftsregionen mit "sehr guten Aussichten".

Die IHK Ulm ist Standort einer Industrie- und Handelskammer (Kammerbezirk: Ulm, Alb-Donau-Kreis und Kreis Biberach) und einer Handwerkerkammer (Kammerbezirk: Ulm, Alb-Donau-Kreis, Kreis Biberach, Kreis Bodensee, Kreis Heidenheim, Kreis Oostalbkreis und Kreis Ravensburg). 1866 gründet Conrad Dietrich Magirus, Kommandant der Feuerwehr Ulm, eine Feuerwehrfabrik (siehe: Magirus). Von 1975 bis 1983 wurden die Marken Magirus-Deutz und das Werk Ulm zu einem Unternehmen des Fiat-Konzerns zusammengeführt, das den Namen Magirus-Deutz, nicht aber die Fertigung in Ulm aufgab.

Der Standort Ulm wird zum firmeneigenen Center für Luft gekühlte Motoren erweitert. Die Firma Kässbohrer aus Ulm, die seit 1951 unter dem Namen Setra freitragende Busse baut, wurde 1893 auf Anregung von Karl Heinrich Kässbohrer gegründet. Durch die Verschmelzung der beiden Traditionsunternehmen investiert die weltweit tätige CPI Group aus Paris 13 Mio. EUR in die Erneuerung des Rotationsdruckes und der Buchbinderei am Standort Ulm.

In der nordöstlichen Ecke der Innenstadt befinden sich die Wiener Messe und die Ausstellungshalle mit mehreren Sälen, die auch einzeln genutzt werden können. FUG gGmbH (Fernwärme Ulm) verfügt über eines der grössten Biomasse-Heizkraftwerke Deutschlands (60 Megawatt installierter Leistung) in der Westmetropole Ulm (siehe auch: Kraftwerksliste in Deutschland). Für ihr beispielhaftes städtisches Energiemanagement und ihren Beitrag zum Umweltschutz erhielt die Landeshauptstadt Ulm 2007 und 2011 den Europäischen Energiepreis.

Das Münster in Ulm wird seit Jänner 2008 komplett mit erneuerbarer Energien beliefert und seit Anfang 2008 ist der Energiestandard KfW 40 für den Neubau in Ulm verbindlich. Bei der Wahl der Verkehrsmittel entfallen 49,8% auf den Individualverkehr, 23,3% auf den Fußgängerverkehr, 15,5% auf den öffentlichen Verkehr und 11,4% auf den Radverkehr in der Innenstadt (Stand 2008).

Mehrere Schnellstraßen und teilweise autobahnähnliche Schnellstraßen führen durch Ulm und vorbei an Ulm und verbinden die Innenstadt gut mit dem umliegenden Land und anderen Städten: Das Umweltzonengebiet umfasst nicht das ganze Gebiet der Innenstadt, sondern vor allem die Innenstadt und wird im Nord- und Westteil durch den Berlinschen Kreis, den Kurt-Schumacher-Ring und den Kuhbergring (sog. Nord- und Westumfahrung) sowie im Süd- und Ostteil im Kern durch die Donau umrahmt.

Zu Beginn war die B10, die von Norden nach Süden durch das Gebiet führt, noch von der Zone ausgeschlossen. In der Innenstadt gibt es eine weitläufige Fussgängerzone. Mit 12 Gleisanlagen, davon 5 nicht durchgängig, ist der Ulmer Hbf der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der Hansestadt. In Ulm kreuzen sich folgende Bahnlinien: 20 Strecken der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm gGmbH (SWU) versorgen das Stadtareal, darunter eine Straßenbahn- und 19 Buslinie sowie weit mehr als 35 Strecken anderer Verkehrsbetriebe.

Damit sind alle Bezirke der Innenstadt und der Umgebung gut miteinander verbunden. Seit Ende 2005 bietet die SWU an den Wochenende weitere acht Nachtfahrten an, die auch nach 24 Uhr stündlich alle Bezirke und das Ulmer Stadtgebiet anfahren. In den Städten und Kommunen außerhalb von Ulm, in denen bisher keine Nachtbusse zur Verfügung standen, hat die Hansestadt im Dez. 2006 eine Reihe von zusätzlichen Bussen nach 24 Uhr in Betrieb genommen.

Ein weiterer wichtiger Fernwanderweg ist der Donau-Bodensee Radweg, der die Innenstadt mit der Bodenseeregion verbind. Von Rothenburg ob der Tauben über die Osteralb bis in die Innenstadt hinein geht der Hohenlohische Ostalb-Weg. Die beiden Pfade verfügen über eine Vielzahl von Zugangswegen aus der Umgebung der Gemeinde Ulm.

Darüber hinaus sind die Arbeitsämter Ulm und Alb-Donau in der Ulmer Innenstadt angesiedelt. Sie ist der Hauptsitz der PrÃ?latur Ulm und des Kirchenkreises Ulm der Evangelischen Landeskirche im WÃ?rttemberg und des Dekanatsvereins e. V. beim Bistum Rottenburg-Stuttgart. Die Klinik verfügt über 1.264 Betten (Stand 03.2014). An drei Standorten in der Innenstadt verteilen sich die einzelnen Krankenhäuser und Einrichtungen der gesamten Klinik:

Das Stadtfriedhof wurde errichtet, nachdem die Gräber der einzelnen Bezirke für die Bestattungen nicht mehr ausreichen. Außerdem gibt es zahlreiche Gräber von prominenten Ulmern. Neben der Halle des Friedhofs gedenkt ein Grabstein vieler hundert Bürgerinnen und Bürgern von Ulm, die dem nationalsozialistischen Regime der Gewalt zum Opfer fielen. Das Stationieren von Militäreinheiten in Ulm hat daher eine lange Tradition: Ulm ist seit 1666 Garnisonsort, inzwischen gab es bis zu 18 Kaserne.

Die ersten in der rund 40 ha großen Baracke installierten Geräte waren die Pioniermaterialkompanie 201 und die Topographie Batterie 201. Inzwischen (bis zu seinem Umzug ins Bundeswehrkrankenhaus) war auch der erste Rettungshubschrauber SAR 75 aus Ulm in der Wilhelmsburger Kaserne stationiert. Das Feuerwehrhaus der Werkfeuerwehr Ulm liegt in der Kölner Straße im Ortsteil Stadtmitte.

Als medizinisch-wissenschaftliche Fakultät wurde die Uni Ulm 1967 ins Leben gerufen. In Ulm gibt es eine eigene Uni (vor 2006 FH Ulm), die 1960 als "Staatliche Ingenieurschule" ins Leben gerufen wurde. In enger Kooperation mit der FH Ulm (einschließlich gemeinsamer Studiengänge) prägt die FH Neu-Ulm die Universitätslandschaft Ulm.

Im Jahr 1953 gründen Inge Aicher-Scholl, Otl und Max Bill die HfG Ulm, die in der Geschichte des Bauhaus steht und international bedeutsam ist. In Ulm befindet sich seit 2014 auch die private Universität für Design und Kommunikation (HfK+G*). In Ulm gibt es 21 Primarschulen, fünf Primar- und Sekundarschulen, acht Sekundarschulen, sieben Hauptschulen (Humboldt-Gymnasium (die ýlteste Ulmer Schule), Kepler-Gymnasium, Schubart-Gymnasium, St. Gallen.

Das Gymnasium Ulm verfügt mit der Elly-Heuss-Realschule über die bundesweit einzigartige Mittelschule mit einem reinen Kunst-Profil. Der größte Träger ist die VHS Ulm, die in über 3.000 Lehrgängen, Vorlesungen und anderen Events über zwanzigtausend Menschen pro Jahr ausbildet. Das Musikgymnasium der Landeshauptstadt Ulm und der Stadtjugendring Ulm bietet ein vielfältiges Bildungsangebot für Jugendliche .

Mit über 560.000 Beständen ist die Stadtbücherei Ulm eine der grössten Stadtbibliotheken Deutschlands (2009). Als Wissenschaftsbibliothek umfasst die Ulmer Hochschulbibliothek mehr als 910.000 Bände, die Ulmer Hochschulbibliothek mehr als 500.000. Als Antwort auf die Wirtschaftskrise zu Beginn der 80er Jahre, die sowohl Ulm als auch viele traditionelle Industriestandorte in Mitleidenschaft zog, wurde 1987 das Leitbild der "Wissenschaftsstadt" unter maßgeblicher Mitwirkung von Ministerpräsident Lothar Späth erarbeitet.

Nach der nachfragebedingten Ausweitung des Wissenschaftsparks II in den 90er Jahren ist eine weitere Expansion geplant ("Wissenschaftspark III"). Hermingen mit der Hausnummer 07304, Untertweiler mit der Hausnummer 07346 Neben einer Reihe von Personen, denen die Ulmer Ehrenbürgerschaft zuerkannt wurde, wurden in Ulm mehrere Personen gebürtig, lebten einen Teil ihres Leben in der Ulmer Innenstadt oder starben hier.

Aufgrund der großen Zahl dieser Personen wurde ein eigener Beitrag erstellt.

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