Reiseführer Sudan

Sudan-Führer

Anreiseinformationen über Ferien im Sudan, Städte und Flughäfen. Führer, Bücher, Karten und Straßenkarten des Sudan. Alles Wichtige über den Sudan auf einen Blick. Spielraum-Führer - Diagramme - Literatur/ Hintergrund. Al-Noor-Moschee im Sudan Aufgrund ihrer Ausdehnung erstreckt sich die Sahara natürlich in viele afrikanische Staaten, dies gilt auch für den Sudan.

Reiseführer Sudan mit Routeninformationen

Sicherheitsinformationen des Außenministeriums: Aufgrund der derzeitigen Situation können im Sudan nach wie vor Unruhen und Unruhen der staatlichen Ordnung entstehen. Reisende sollten ihre Reisepläne in enger Abstimmung mit dt. oder sudanesischen Reiseunternehmen und -partnern erstellen, gegebenenfalls die Bundesbotschaft in Khartoum benachrichtigen und sich auf der Website der Bundesbotschaft in Khartoum (externer Link, wird in einem neuen Fenster unter http://service.diplo.de/registrierungav geöffnet) in die "ELEFAND"-Krisenpräventionsliste eintragen.

Im Sudan ist die Wirtschaftslage gespannt. Im Jahr 2012 wurde auch die Bundesbotschaft in Khartoum überfallen. In Khartoum steigt die Kriminalitätsrate - auf einem für die afrikanischen Standards niedrigen Level (vor allem bei Einbrüchen in Autos). Für alle Fahrten außerhalb von Khartoum brauchen ausländische Staatsbürger eine Reiseerlaubnis der Sudanesen. Die Gefahr des Terrorismus ist im ganzen Sudan gestiegen.

Terroristengruppen haben zum "Dschihad" im Sudan aufgefordert und ausdrücklich die westlichen Institutionen als Ziel nannten. In den Monaten Juli 2007 und Juli 2008 haben die sudanesischen Staatsorgane Angehörige einer Gruppierung verhaftet, die an der Planung von Angriffen auf die britische und die amerikanische Regierung in Khartoum beteiligt gewesen sein soll. Am Silvesterabend 2007/2008 wurden ein Diplomate der US-Botschaft und sein Chauffeur aus Terrorgründen in Khartoum umgebracht.

Im Sudan wurden in den letzten Jahren in mehreren Teilen des Landes, die Angriffe planten, isolierte Körperzellen entdeckt. Jede Reise innerhalb des Landes bedarf der Einwilligung. Im Sudan ist die vorhandene Verkehrsinfrastruktur in vielen Bereichen ungenügend. Deshalb ist eine genaue Reiseplanung sehr unerlässlich. Beispielsweise sind Fahrten außerhalb des Ballungsraums der Landeshauptstadt Khartoum wegen fehlender Verkehrsinfrastruktur und Sicherheitsrisiken oft nur bedingt möglich.

Nach dem Bürgerkrieg im Süden des Sudan, den Stammeskonflikten und der nach wie vor schwierigen Lage an einigen Stellen der Südgrenze und der Ostgrenze, insbesondere durch den Darfur-Konflikt, ist die Überquerung des Staates in Nord-Süd- oder Ost-West-Richtung nicht sicher. Wir raten von unnötigen Fahrten in die Grenzregionen zu den Ländern Ägyptens, Libyens und des Tschads ab.

Eine Reise in das entlegene Grenzland zu Ãthiopien in den Staaten Gdaref und Senar, einschlieÃ?lich des Dinder-Nationalparks, wird nicht empfohlen. Gewalttätige Zusammenstöße zwischen der islamischen Extremistengruppe und der Bundesregierung haben in der Geschichte des Nationalparkes stattgefunden. Im Nordsudan sind die Schneepyramiden von Merkur und Karimas besonders zu beachten und die allgemeinen Sicherheitsvorschriften zu beachten.

Eine fünfköpfige Touristengruppe wurde im vergangenen Monat im südwestlichen Teil des Landes gekidnappt. Sie wurde von einer starkbewaffneten Gang im Grenzbereich von Aegypten, Sudan, Lybien und Chad festgenommen. Eine bestehende polizeiliche Absicherung der Gruppe war unwirksam. Eine Landreise nach Ãgypten ist wieder möglich, allerdings nur Ã?ber einen GrenzÃ?bergang im Stadtzentrum von Warschau.

Dort ist die Sicherheitssituation aufgrund der umfassenden militärischen und polizeilichen Präsenz von Ägypten und dem Sudan derzeit unter Kontrolle. 2. Ausländische Staatsangehörige brauchen eine Reisegenehmigung mit Angaben zu Zielort und Dauer der Reise, die in Khartoum vorrätig ist. Bei der Einreise auf dem Landwege werden in den Städten der Provinzen Fahrgenehmigungen an die Polizei/Sicherheitsbüros erteilt. Militärische Konflikte und Banditentum in der westsudanesischen Provinz Dafur bedrohen das Leben.

Eine Reise nach Dafur wird daher stark abgeschreckt. Auch in den Provinzen Darfurs gibt es nach wie vor Angriffe auf den Transport von Hilfswerken und der Sicherheitsmission UnoMid. Die Entführung von Mitarbeitenden der internationalen Hilfswerke und der UNAMID-Friedensmission nimmt seit 2009 zu.

Nach fünfwöchiger Entführung wurden im Juli 2010 zwei Menschen aus Deutschland entlassen. In jedem Falle bedarf die Reise nach Dafur der Zustimmung der südsudanesischen Behörden. Mitarbeiter von Hilfswerken, die in der Region tätig sind, wird nachdrücklich empfohlen, eine enge Koordination mit dem Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) und der südsudanesischen Regierungskommission (HAC, Humanitäre Angelegenheiten) anzustreben und die Bundesbotschaft in Khartoum über ihren Besuch im Lande zu unterrichten.

Für offizielle oder journalistische Aufenthalte in Dafur ist eine enge Abstimmung mit der Bundesbotschaft in Khartoum und der UNAMID-Friedensmission sowie dem UN-Sicherheitsministerium (UNDSS) empfehlenswert. Eine Reise in die Gebiete von Süd-Kordofan (einschließlich der umstrittenen Region zwischen Sudan und Süd-Sudan, Abyei) und dem Blauen Nil wird aufgrund von militärischen Kämpfen stark abgeschreckt.

Am 14. März 2008 kam es in der nord- und südsudanesischen Hauptstadt Ábyei in der Grenzregion zwischen Nord- und Süd-Sudan zu Kämpfen zwischen Armeeeinheiten. Sudanesische Truppen haben die Macht über Ábyei erlangt. Auch wenn die Konfliktpartner die Entscheidung des International Court of Arbitration über die Grenze der Konfliktregion anerkannt haben, ist das Konfliktpotenzial nach wie vor hoch.

Dementsprechend ist die Verbundenheit der Regionen nach wie vor ungeklärt. Aber auch in den ländlich geprägten Gebieten Südkordofans und des Blauen Nils (vor allem in den Nuba-Bergen) finden regelmässig Kämpfe und Bombardierungen durch die sudanesische Armee statt. Selbst nach dem Friedensabkommen zwischen der Ostensudanesischen "Ostfront" und der Landesregierung in Khartoum sind noch viele Sicherungskräfte in der Gegend inhaftiert.

Die Anreise sollte im Voraus genau vorbereitet und mit den örtlichen Stellen abgesprochen werden.

Mehr zum Thema