Reiseführer Dresden
Dresden ReiseführerReiseführer Dresden - Informationen über Florenz an der Elbe
Es gibt kaum eine andere Großstadt, die den Titel Elefflorenz mehr hat. Nicht nur, weil Dresden an der Elbtür steht. Dresden wird vor allem wegen seiner vielen Sammlungen und seiner einzigartigen Baukunst als das" Florentiner Land des Nordens" erwähnt. Dresden ist durch sie zu einem deutschen Kunstschatz geworden. "Früher Residenz großer Sachsenkönige und -königinnen, ist Dresden heute als barocke Perle an der Elbtor.
Die Dresdner Innenstadt ist geprägt von einzigartigen Bauwerken aus der Zeit des Barock und der Neuzeit. Mehr als in jeder anderen Großstadt verbindet sie extrem charmante Baukunst mit meisterhaftem Gartenbau. Es ist dem großen Augusto der Starke zu danken, dass es hier unschätzbare Schätze der Künste gibt. Sie ist eine der schoensten Staedte der Erde - eine Weltstadt der Kultur und Künste.
Eingebettet zwischen den Hügellandschaften des Österzgebirges, des Elbsandsteingebirges und der Lagune der Lauz. Dresden wird durch die Elbtiefe geteilt. Große Stadtteile sind von Grünflächen und Wäldern durchzogen. Dresden ist mit 63% Forst- und Grünflächen eine der umweltfreundlichsten Städte in Europa. Alleine in der Dresdener Heide sind es fast 6000 ha.
Dresden verfügt über drei Naturreservate und elf Naturreservate. Es gibt auch drei Vogelreservate. Nicht nur für seine barocke Architektur und sein Grün ist Dresden bekannt. Doch bis zur Regierungszeit Augusts des Stärkeren war Dresden eine sehr banal. Friederich Augusts I. hat Dresden zu Pracht und Ehre und einem unvergleichbaren Ruf geführt.
Dank der Prunkhaftigkeit des kurfürstlichen und später polnischen Herzogs und Großherzogs von Lettland kann sich Dresden mit vielen anderen Barockschönheiten messen. Augusts der Starken hatte auf seiner Reise das Versailler Land kennen gelernt und sich von dem Bestreben inspirieren lassen, es wie den König der Sonne zu machen oder gar zu übertrumpfen.
Wunderschöne Gebäude wurden in Dresden von Meistern gebaut. Kunsthandwerker und Baumeister aus ganz Europa, aber auch aus dem Ausland geben der Metropole die wunderbaren Eigenschaften, die sie heute noch besitzt. Augusts Sammlung von Kunstschätzen aus aller Herren Länder führte sie in die sächsische Landeshauptstadt. Nach 1697, dem Jahr der Krönung, in dem der Starken Augusts II. zum polnischen Staatskönig wurde, erlangte die Metropole noch mehr Ausstrahlung.
Selbstverständlich war auch die Erschließung des Meissener Feinsteinzeugs und der Silberminen im Erzgebirge für den Wohlstand der Stadt zuständig mit der Bildergalerie der Alten Kunst, der Sammlung Porzellan und dem Mathematisch-Physikalischen-Saal. Hier in Dresden ist eine der reichhaltigsten und wichtigsten Sammlungen der Erde. Aber Dresden ist auch eine wichtige Stadt der Musik.
Weit über die Grenzen des Landes bekannt und bekannt sind der bekannte Dresdener Ritterknabenchor, die Dresdener Kapelle, die Dresdener Kammerphilharmonie und die Dresdener Staatsoper, die zu den besten Ensembles überhaupt gehören. Aber auch die Stadttheater und Stadien sind zu besichtigen. Dresden wird nicht umsonst als Kunstmetropole angesehen, denn es lockt auf magische Weise Kunstschaffende aller Genres an.
Man kann kaum nachvollziehen, wie viele Künstler die Schönheiten der Städte auf Leinwänden festgehalten haben. Doch wer weiss, dass Dresden weltberühmte Arbeiten zuteil wurden. Rund sieben Mio. Besucher kommen jedes Jahr nach Dresden, davon rund 1,1 Mio. für wenigstens zwei Tage. Dresden ist damit weit über dem Bundesdurchschnitt, auch in Europa, und erzielt einen Besucherrekord.
Besonders eindrucksvoll sind die Barock- und Renaissancebauten der Hansestadt. Die Residenz, der gewaltige Dom, die Sächsische Staatsoper oder der Dresdener Zwilling locken die Besucher der Innenstadt zauberhaft an. Sie sind Unikate, die seinesgleichen sucht. Geteilt wird die Elbestadt durch die Elbwiesen.
In erster Linie das Gebäudeensemble rund um den Theatreplatz, das zu den Architekturwundern in ganz Europa zählt. Jenseits der Elbseite befindet sich die Stadt. Wunderschöne Bauwerke aus Sandstein wie das barocke Haus, der Palast oder das Ministerium der Finanzen prägen das Gesamtbild. Am dunkelsten in der Dresdner Stadtgeschichte sind die Tage zwischen dem 13. und 15. Februar 1945, kurz vor Kriegsende sollte das wunderschöne Dresden in Schutt und Asche fallen.
Der einmalige Glanz und die Schönheiten der Metropole wurden von zahllosen Amerikanern ausgenutzt. Feig und heimtückisch marschierten US und Briten durch die ganze Innenstadt und brachten einen Brand aus, bei dem mehrere tausend Menschen getötet wurden. Nochmals wurde die Hansestadt am vergangenen Freitag, den 16. Januar, zerbombt. Die Überlebenden wurden an die Elbufer gefahren und mit einem kalten Lächeln von den angelsächsischen "Helden" umgebracht.
Diese wunderschöne Großstadt befindet sich in Trümmern. Die Altstadt wurde in ihrer alten Form wiederhergestellt. Mit dem Fall der Berliner Mauer wurde die einmalige Dresdener Frauenkirche wieder aufgebaut, deren Überreste an die Bombennacht in Dresden dachten. Aber auch andere Teile der Innenstadt werden behutsam saniert, um Dresden in neuem Glanz erscheinen zu lassen. Für die Besucherinnen und Besucher ist es ein Muss. Die Pillnitzer Burg und Park sind eine der schoensten Sehenswuerdigkeiten.
Es ist der grösste Komplex Europas im Stile der Barockchinoiserie. Der Komplex ist ein wunderbares Ganzes aus Wasserpalast, neuem Schloss und Bergschloss, das den Barockgarten umschließt. Und nicht minder abwechslungsreich und schön ist die Dresdner Landschaft. Ob die Sommerresidenz von Augusts dem Starke in den wilden Waldgebieten von Nordrhein-Westfalen mit ihren vielen kleinen und großen Binnenseen oder die mittelalterliche Metropole Meissen, in der die Sachsengeschichte ihren Anfang nahm.
Unzählige Sehenswertes in und um Dresden sind kaum zu erahnen. Das eine ist wunderschöner als das andere und enthält jeweils eine einmalige, hörenswerte Story.