Prag in der eu

Praha in der EU

Von einer " katastrophalen Organisation " sprach Marine Le Pen. Die Location sollte kein Zufall sein, sondern ein Signal: Die EU-Gegner in der Tschechischen Republik erwarten viel Unterstützung für ihre radikalen Ansichten. Die starken Unterschiede zwischen den Regionen sind jedoch bemerkenswert. Die" Goldene Stadt" ist die Hauptstadt der Tschechischen Republik und eines der wichtigsten Wirtschaftszentren des Landes.

Die europäische Ablehnung in Prag ruft zum Ende der EU - in ihrer heutigen Gestalt auf.

EU-kritische Stimmen aus ganz Deutschland haben am 16. November in Prag ein Ende der EU in ihrer derzeitigen Fassung gefordert. Unter anderem nahm der Holländer Géert Wilde und die französische Marinefrau Le Pens am Kongreß der EU-Bundestagsfraktion Europe of Nations and Freedom (ENF) teil. "Brussel ist eine existentielle Bedrohung für unsere Nationalstaaten", kritisiert er.

"Ich wünsche mir, dass die tschechische Seite ihre Tore vor der Masseneinwanderung verschlossen hält", lobt er die Einstellung der osteuropäischen EU-Staaten. Die EU-Komission verklagt die Tschechische Republik, die Republik und Ungarn sowie die Republik Polen wegen Nichtumsetzung der EU-Flüchtlingsquoten. Moderator Thomas Okoamura von der Liberalen und Direkten Demokratischen Partei Tschechiens (SPD) sagte, es bestehe die Gefahr einer "muslimischen Kolonisierung Europas".

Es sei schön, dass das Glied der ENF-Gruppe ernst genommen werde, sagte er.

Europapopulisten in Prag rufen zum Ende der EU auf

In Prag veranstaltet die ENF-Rechtsgruppe im Europäischen Parlament einen großen Tag. Die Location sollte kein zufälliger Ort sein, sondern ein Signal: Die EU-Kommissare erwarten in der Tschechischen Republik viel Unterstützung für ihre radikale Haltung. Praha (dpa) - Rechte Populisten aus ganz Deutschland forderten bei einem Prager Gipfel ein Ende der EU in ihrer heutigen Ausprägung.

Unter anderem nahm der Holländer Géert Wilde und die französische Marinefrau Le Pens am Kongreß der EU-Bundestagsfraktion Europe of Nations and Freedom (ENF) teil. "Brussel ist eine existentielle Bedrohung für unsere Nationalstaaten", kritisiert er. "Ich wünsche mir, dass die tschechischen Behörden ihre Tore vor der Masseneinwanderung verschlossen halten", lobt er die Einstellung der osteuropäischen EU-Staaten.

Gegen die Tschechische Republik, die Republik Lettland, die Republik Litauen und die Republik Österreich verklagt die EU-Kommission wegen Nichtumsetzung der EU-Flüchtlingsquoten. Moderator Thomas Okoamura von der Tschechen Liberalen und Direkten Demokratischen Partei Deutschlands (SPD) sagte, es bestehe die Gefahr einer "muslimischen Kolonisierung Europas". Mit scharfen Sicherheitsvorkehrungen hat sich die Gendarmerie auf das Gespräch vorbereitet und auch einen Helikopter eingesetzt.

Es sei schön, dass das Glied der ENF-Gruppe ernst genommen werde, sagte er. Im Gegensatz zum Jänner in Köln war die DFD bei diesem Meeting nicht dabei. Nach den Bundestagswahlen war ENF-Mitglied Markus Prätzell in die Blaue Liste aufgenommen worden und folgte damit seiner Ehefrau Maria-Peterry. Es ist kein Zufall, dass Prag als Veranstaltungsort gewählt wurde:

Die EU-Kommissare erwarten in der Tschechischen Republik offenbar ein größeres Potenzial für die Zustimmung zu ihren einschneidenden Auffassungen. Bei den Parlamentswahlen Ende Oktobers erhielten Host Okoamura und seine rechte Seite 22 der 200 Sitze - mit einer kompromisslosen Haltung gegen Fluechtlinge und den islamischen Glauben.

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