Eichenkranz Wörlitz
Wörlitzer EichenkranzEichenkranzkranz
Die Berühmtheit des von Prinz Léopold III. angelegten Englandgartens von Wörlitz - Friede sei mit ihm - zog in den 80er Jahren immer mehr pädagogische Reisende des Adeligen, der Gelehrten und Kunstschaffenden in das kleine Land Anhalt-Dessau. Damit seine Gäste mehr Freiraum und Bequemlichkeit haben, ließ Prinz Léopold F. Frantz ein Gästehaus bauen, das 1787 als Gasthaus "Zum Eichenkranz" und Eingangstor zur Wörlitzer Parksiedlung erbaut wurde.
Fachleute sind sich einig, dass Prinz Erbauer Dr. med. Friedrich Wilhelms von Erdmannsdorf diesen architektonischen Edelstein geschaffen hat. Der Prinz übergab das Gasthaus nach der Vollendung an seinen Bauleiter Dr. med. Christoph Meier. Aus dem Eichenkranz wurde eine Begegnungsstätte zum Diskutieren, Denken und Entdecken der Schönheit des Parkes Wörlitz.
Der Eichenkranz war als Gasthaus mit Unterkunft, Küche und Veranstaltungsraum noch bis in die heutige Zeit in Betrieb, wenn auch in kleinem Umfang. Das Unternehmen hat den Eichenkranz nach Genehmigung durch den Vorstand und die Gesellschafter im Frühjahr 2004 mit einem Erbbaurechtsvertrag für 90 Jahre von der Gemeinde Wörlitz übernommen. Jetzt beginnt eine Erfolgsstory, die durch den großen Wagemut, den großen Eifer und die große Einsatzfreude vieler Vereinsmitglieder untermauert wird.
Damit wurden Zuschüsse der EU, des Staates und des Staates in der Größenordnung von 2 Mio. aus dem "Kulturinvestitionsprogramm" für die Renovierung des Eichenkranzes zur Verfügung gestellt. In zwei Bauabschnitten können die einzelnen Bauabschnitte des gesamten Komplexes dargestellt werden. Umfassende freiwillige Arbeit der Vereinsmitglieder zur Räumung und Sicherung der vorhandenen Einrichtungen, Gerüstbau der Fassaden, Dachabdichtung, Instandsetzung der Dachabläufe, Abriss von Bauteilen, Schwammsanierungen, Entwässerung des Baukomplexes, Schalenbau, Zimmerarbeiten und erste Fertigstellungsarbeiten am Haupthaus, Renovierungsarbeiten am Pavillon, Hallenanbau und Bad, Vorbereitung der Freianlagen.
Das Gasthaus beherbergt noch einen weiteren Schatz: über 200 Quadratmeter historischer Segeltuchtapeten, von denen einige in diversen Räumlichkeiten als Überreste gefunden wurden. Alle Tapete, die zum Teil mehrmals mit Papiertapete übermalt wurden, datieren aus der Entstehungszeit des Eichenkorbes und mussten aufbewahrt werden. Einen ersten beeindruckenden Blick auf diesen speziellen Reichtum des Eichenkorbes bietet der "Raum mit den Blaumasken ", der im vergangenen Jahr vollständig mit renovierten Segeltuchtapeten ausgestattet wurde.
Letztes Jahr wurde die Bausanierung des Hauses fertiggestellt. Schon während der letzten Baumaßnahmen zog das Treiben in das Gasthaus "Zum Eichenkranz" zurück. Im vergangenen Jahr haben die Festspiele im Eichenkranz erstmals mit großem Enthusiasmus gespielt und bieten dem Festivalpublikum in Wörlitz sechs Events im Zeitraum vom 28. Februar bis 7. März 2015 an.
Zahlreiche Darlehen der Kultur-Stiftung Wörlitz zeigen die Entstehung bis zum ersten Englandgarten auf dem Kontinent durch Prinz Léopold F. Frantz in Wörlitz. Sie ist von Ende Mýrz bis Ende Okt. 2015 auf Fýhrungen durch den Eichenkranz an Samstagen und Sonntagen sowie an gesetzlichen Festen zu sehen.
Außerdem können der Flur, das Cheminée und andere kleine Zimmer des Kranzes aus Eichenholz für verschiedene Gelegenheiten gemietet werden. Im Jahr 2015 wird auch der traditionsreiche Wirtshaus " Zum Eichenkranz " mehr und mehr eröffnet und lädt zum Bummeln ein. Nicht weniger als Prinz Francesco liess den "Grossen Gasthof" im achtzehnten Jahrhundert erbauen.
Nach 1990 verschlechterte sich der "Eichenkranz" immer mehr. Beispielsweise sind die historischen Wallpaper aus dem 18. Jahrhundert in einem kritischen Erhaltungszustand bewahrt worden. Ein Teil der verschiedenen Porzellandienstleistungen ist ebenfalls gesichert und die Förderung vieler Geber, darunter auch von Großspendern, hat das einzigartige Gebäude im Gebäudekomplex Wörlitz bereits eindeutig vor dem Zerfall bewahrt.