Prager Straße Dresden
Prag Straße DresdenWieder einmal die besten Werte für die Shopping-Meile Prager Straße in Dresden: Der global tätige Immobilien-Dienstleister Juwelier hat die Durchfahrt in der Bundeshauptstadt an die Spitze des Kundeninteresses in den neuen Bundesländern gesetzt. Die Straße ist außerhalb von Berlin die meist besuchte Shoppingmeile in der DDR. Hinter it ist die Leipziger Straße in Hall (6030 customers), der Standort Leipzig with Peterstraße (5765) and der Standort der Firma Karlheinz Röpelinerstraße in Rostock ((4160 customers).
Das Unternehmen ist ein globales Dienstleistungs-, Beratungs- und Investmenthaus im Immobiliensektor. Die Prager Straße hat jüngst auch bei einer Fußgängerfrequenzstudie von Engel & Völker Werbung sehr gut abschneiden können. Die Shoppingmeile mit 5995 Besuchern pro Std. befand sich auch hier vor der Peterstraße in Leipzig (4456).
Überregional an der Spitze stehen die Standorte Koeln (Schildergasse/16835 Kunden), Muenchen (Neuhauser Strasse/14720) und Frankfurt am Main (14250 Kunden). Mit 7975 Kundinnen und Kunden schaffte es das Unternehmen auch auf Platz 15 in der Bahnhofstrasse. Dazu JLL-Manager Dr. med. Dirk Wichner: Das deutliche Wachstum in den Einkaufsstrassen vieler Metropolen zeigt, dass der zunehmende Online-Handel von den Konsumenten als Zusatz, aber nicht als Substitut empfunden wird.
Vor einem Jahr belegte Dresden den 27. Platz, das Prager Unternehmen hatte damals 6190 Teilnehmer. Zu dieser Zeit belegte Prag mit nur 1.785 Besuchern den 131. und die Firma Juwelier Lloyd mit durchschnittlich 6.100 Besuchern über 10 Jahre. Abgesehen von 2006 und diesem Jahr befand sich die Peterstraße immer in der Messe-Stadt vor Dresden.
Prager Straße in Dresden
Die Prager Straße, 1973, nach der Baustelle, Panoramablick vom Turm des Rathauses in Fahrtrichtung HB. Die Prager Straße, 1973, nach der Baustelle, Panoramablick vom Turm des Rathauses in Fahrtrichtung HB. Prager Straße, erbaut in der Wilhelminischen Zeit, wurde innerhalb weniger Jahre zur Dresdner Promenade. Die Straße wurde immer wieder konsequent erneuert. Diese ereignisreiche Geschichte zeigt eine Ausstellung von Fotografien im Büchermuseum der Staatsbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).
Mit mehr als 1,5 Mio. Fotos ist die Fotobibliothek der Deutschen Gesellschaft für Photographie (SLUB) eine der ersten Anlaufstellen im Land für Architekturfotografie, insbesondere für Fotos aus Dresden. Luftaufnahmen von Walther Hühner, die weltberühmten Fotografien des vom Krieg verwüsteten Dresden von Richards Petrus Sr. und das Presse-Archiv der Fotojournalisten Walther Hühner und Walther Pech.
Aus diesem Pool konnten die Kuratorinnen und Kuratoren eine aufregende Schau gestalten - allein in der Prager Straße gibt es mehr als 3.000 verschiedene Sujets, von denen einige noch nie gezeigt wurden. Ab 1853, nach dem Bau des Bahnhofes von Böhmen (dem Wegbereiter des jetzigen Hauptbahnhofs), wurde die Prager Straße südlich der alten Stadt auf einer Fläche errichtet, die bisher weitgehend für weitläufige Gärten mit isolierten Schlossgebäuden diente.
Hingegen erreichten die Grundstückseigentümer in der Nähe der Altstadt eine Strassenbreite von nicht mehr als 25 Cubits (gut 14 Meter); erst am Vorplatz des Bahnhofs wurde sie auf 17 m verbreitert - Abmessungen, die sich bereits Ende des 19. Jahrhunderts als zu klein erwiesen. Seit langem hat die Prager Straße einen ähnlichen Ruf wie der Berliner Kürfürstendamm.
Insbesondere das Nordende mit dem auf dem alten Burgring gebauten Viktoria-Haus, das sich schief in die Blickrichtung verlagerte, gilt als attraktive, "geschlossene Stadtlandschaft", in der sich die neuen historizistischen Gebäude in harmonischer Weise mit den Baudenkmälern der Zeit des Renaissances, des Barocks und des Altertums verbinden. "Wir Dresdener Baumeister entfernen den Schutt vom 13. Februar 1945 und errichten das neue sozialistische Dresden.
Die erste Baggerbrücke in der Prager Str. ist unsere Lösung für den W(est)D(eutschen) Ultras Nuklearband." Nebst vielen Modellfotografien der Prager Strasse, die 1965 als Fussgängerzone komplett umgebaut wurde, werden auch die Gegensätze zwischen dem verbreiteten Claim ("Kulturelles Wohnen in einer sozialistischen Umgebung") und der Realität gezeigt: eine ungestaltete, brachliegende Umgebung bis zum Ende der DDR. 2.
Mit dem Start des landesweiten Wohnungsbauprogrammes wurde das gerade erst begonnene Schaufensterprojekt 1973 wieder eingestellt und später nur noch das Kaufhaus Centrum fertiggestellt. Besonders die blubbernden Brunnen sind (auch nach ihrem Abriss) noch auf zahllosen Bildern als charakteristisches Merkmal der Prager Straße zu sehen. Die Ausstellung schließt mit Fotografien über die Wirkungen der marktwirtschaftlichen Ordnung auf das nationalsozialistische Gefüge - von der Karawanen- und Container-Verkaufskultur der ersten neunziger Jahre bis zur Neukondensation des Geländes auf den Altbau- und Gebäudelinien im Rahmen des neuen Modells der "europäischen Stadt".