Prager Wappen

Prag Wappen

Großes Prager Wappen mit Schild und böhmischen Löwen Der Schild besteht aus drei goldenen Türmen auf rotem Grund. Die Wappen sind heraldisch in vier Teile gegliedert. Ihre Namen und Wappen werden in der Studie zitiert. Die Heraldik der Besitzer des Prager Hauses Platýz: Anton F. Malinovský.

Auf dem Wappen über dem Eingangstor zur Prager Burg finden sich einige lustige Details, wie hier zum Beispiel ein Adler mit Ohren.

Das Prager Manuskript - Heroldica Nowa

Das zweispaltige Prager Papiermanuskript (Sigle: Prinz; auf den Sigles s. hier) kommt, wie die beiden anderen, aus der Werkstätte von Georg Dacher und wurde selbst 1464 erstellt. Auch im Wappenbuch ist die Verwandtschaft zu As ersichtlich. Ein ist eine Mixtur aus heraldischen Figuren, Namensverzeichnissen und anderen Textbausteinen, die normalerweise nur in den Formaten DIN und DIN zu finden sind.

Diese Materie ist in Pri getrennt: Nahezu alle Textbausteine, insbesondere Namensverzeichnisse, werden in Pri (fol. 170r-198r) zusammengefaßt, erst danach folgt die Wappendarstellung selbst (fol. 198v-271r). Das Wappen ist annähernd das gleiche wie in Abschnitt 1, und wie dort ist auch das Wappensammlung in Abschnitt 2 unterteilt in einen Teil für die spirituellen und einen für die säkularen Beteiligten.

Die beiden Abschnitte des Wappenbuches in P. sind vergleichbar mit denen von P. E., aber etwas weniger einheitlich, nach Kontinenten und innerhalb der Kontinente nach dem Grad ihrer geistigen oder laizistischen Untergebenen. So gibt es zwischen zwei Wappenreihen (fol. 237r-241v bzw. 247r-248v) viele Wappen, für die kein eindeutiges Ordnungskriterium vorzugeben ist.

Viele dieser Wappen sind besonderes Eigentum von P etrus, darunter Ternione und ein päpstlicher Katalog in Gestalt von Wappenbildern. In allen überlieferten Versionen von Richard T. R. Richentals Wappensammlung sind Terrassen zu sehen, daher ist es auffallend, dass es sich hierbei um deutliche Ergänzungen handelte. Was auch immer das ursprüngliche Wappensammlung von Richard R. Richard R. Richard R. Richard aussah, zu Beginn der 60er Jahre hatte der Prozeß der Bereicherung mit "neuartigem" Stoff bereits begonnen; Wappen, die nur in Teilen der Tradition vorkommen, sollten daher mit Bedacht behandelt werden und etwas mit dem eigenen Namen und den Ereignissen des Rates zu tun haben, noch weniger als mit anderen Wappen.

Im Falle von P. S. P. trifft dies auch auf den Kurzkatalog "Päpstlicher Katalog" zu: P. S. V. kompiliert vier Wappen vor, während und nach dem Konzil von Konstanz auf je einer einzigen DIN-Homepage. Das Wappen der postkonziliaren Kirchenpäpste kann wie andere päpstliche Kataloge zur Altersbestimmung benutzt werden. Vor 1414 sind nur vier, aber sehr schöne Wappen im Verzeichnis enthalten:

Nach der Legende von Urbane VI, Klemens VI und Alexandre V. sind es die Wappen von Güllaume Graimoard a. D. Urbane V., Peer R. van Beaufort-Canillac a. D. und Peter F. A. V., wie Klemmensen feststellte (Clemmensen 2011). Sie alle sind gleichberechtigt als legitime Papstfiguren abgebildet, deren Wappen (auf einer der Seiten gleich groß) gleichmäßig mit dem Diadem bekrönt und mit Palmöl und den Kreuzschlüsseln des Petrus unterlegt sind.

Meiner Ansicht nach ist dies ein deutlicher Hinweis auf die Zeit des Rates: Im Rat und auch danach wäre es ein Schock gewesen, die vier Papsttitel so wiederzugeben. Die Tatsache, dass Johann XXII. auf seinem Grab als "Ex-Papst" (quondam papa) bezeichnet werden konnte, verursachte bereits Schwierigkeiten (Hubert 2014); aus der Perspektive von Martin V. hatten die "Päpste", die aus dem Rat verbannt wurden, um so weniger Recht auf die päpstlichen Bezeichnungen, Abzeichen oder gar Wappen.

Wurde das Wappensammlung von einem Zeitzeugen einmal als Repräsentation und Kommentierung der Ereignisse des Rates konzipiert (und das ist sehr einleuchtend), dann ist das Prager Manuskript ein Beweis dafür, wie wenig die Herausgeber in den 1460er Jahren an solchen Thematiken interessiert waren. Anders als der Ratsmitglied und Chronist Ulrich Richental scheint es, als hätten er und seine Kollegen ein recht lockeres Verhältnis zu den sehr kontroversen Fragestellungen rund um das Thema Spaltung gehabt; für sie war die Andacht des Rates kein politisches Thema mehr, sondern nicht weniger ein Thema des Stadtmarketings.

Auf den Texteinschüben der Richental-Chronik, in: Magazin für die Geschichte des oberen Rheins 149 (2001), 61-96. ý H.W. Huberts, Papstgräber zur Zeit von Schism und Rat, in: Das Kloster 1414-1418thý.

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