Deutsche Botschaft Prag

Die Deutsche Botschaft Prag

Als diplomatische Vertretung Deutschlands in der Tschechischen Republik fungiert die Deutsche Botschaft in Prag. Es befindet sich in der Kleinstadt Prag im Schloss Lobkowitz. Auskünfte über die konsularischen Dienste der Deutschen Botschaft in Prag. Hier finden Sie detaillierte Kontaktinformationen sowie die Öffnungszeiten der Deutschen Botschaft in Prag. Natürlich ist die Deutsche Botschaft nicht die einzige deutsche Vertretung in der Tschechischen Republik.

klasse="mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Edit | | | Quellcode bearbeiten]>

Der Sitz der Deutschen Botschaft ist in Prag im Lobkowitzer-Palast. Sie ist die deutsche Botschaft in Prag und die deutsche Botschaft in der Tschechien. Es liegt in der Kleinstadt Prag im Schloss Danzig. Die Botschaft von Prag rückte ab 1989 ins Rampenlicht der Presse, als DDR-Bürger dort Unterschlupf fanden. Daraufhin gaben die DDR-Behörden nach und ließen ab dem 30. September 17.000 ihrer Staatsbürger nach Deutschland abreisen.

Die Regierung von e. V. hat am 3. 11. den DDR-Bürgern erlaubt, das Land ungeregelt zu verlassen und damit ihren Teil des Eisenvorhangs, der als einer der bedeutendsten Vorläufer für den Mauerfall und die anschließende deutsche Einheit angesehen wird, aufgehoben. Prag als früherer Hauptsitz des Hl. Kaiserreiches ist mit der deutschen Landesgeschichte eng verknüpft.

Weil Tschechien Jahrhunderte lang nicht selbstständig war, wurde Prag erst mit der Unabhängigkeit der tschechoslowakischen Republik 1918 wieder Hauptsitz von Auslandsvertretungen. In der Nachkriegszeit nahm die BRD keine formellen Diplomatenbeziehungen zu Ländern auf, die die BRD im Zuge ihres Alleinvertretungsanspruchs und der Hallstein-Doktrin anerkannt haben. 1973 wurden Verbindungen mit der ehemaligen Website der Firma ?SSR aufgebaut.

"In unserer Botschaft in Prag gab es seit unserem Einzug in das Lobkowiczer Schloss (1974) immer DDR-Flüchtlinge"[1], sagte Herr Dr. h.c. Huber, der vier Jahre vor seinem Regierungsantritt in Prag für eine grössere Flüchtlingswelle von 160 Personen sorgen musste. Bei der Übergabe an den ehemaligen Präsidenten Husak im Jahre 1988 waren keine DDR-Flüchtlinge in der Botschaft, aber im Februar/März kamen die ersten Fluechtlinge an, die ueber den hinteren Zaun der Botschaft kamen oder die strenge tschechoslowakische Miliz, die jeden Gast kontrollierte.

Die Angriffe auf dem Gelände der Botschaft gingen jedoch weiter, weitere Fluechtlinge drangen ein, zum Teil an den immer fahrlaessigeren tschechischen Polizeibeamten vorbeigezogen, oder sie kletterten ueber den Grenzzaun, was zum Teil zu Verletzten fuehrte. In dem Botschaftspark wurden ein Zelt und Sanitäranlagen errichtet und eine Schule für die Kleinen erbaut.

In der Botschaft verschärften sich die hygienischen Verhältnisse im Verlauf des Monats September, teilweise waren 4000 Menschen zeitgleich auf dem vom Regen durchtränkten Gebiet. Mitunter kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen mit Verdächtigen der Stasi-Tätigkeit. "Sehr geehrte Mitbürger, wir sind zu Ihnen gereist, um Sie zu informieren.... ist in der BRD möglich geworden.

"Das Ende des Urteils ging verloren in dem tosenden Applaus der DDR-Flüchtlinge, die im Innenhof campierten und bereit waren, das Land zu verlassen. In der Folge wurde jedoch die im Rahmen von Gesprächen erzielte indirekte Abreise in die BRD mit dem Schienenverkehr über DDR-Territorium, um die Fassaden einer regelmäßigen Abfahrt von dort aufrechtzuerhalten, in Interjektionen mit Furcht in Frage gestellt, da eine Festnahme durch DDR-Behörden wegen einer Ausbreitung aus der BRD gefürchtet wurde.

Am 1. Oktober 1989 begannen die ersten Zugverbindungen von Prag über die Städte Prag und Karlsruhe nach Hoff (Bayern). 7 ] Nach der erfolgreichen Evakuierung der Botschaft wollten jedoch noch weitere Tausend das Land in den Gässchen rund um den Palast verlassen, am 4. Oktober waren mehr als 5.000 in der Gegend, weitere 2.000 warteten vorher in der kalten Jahreszeit, so dass belagerungsartige Verhältnisse vorlagen.

Wieder konnte eine Abreise vereinbart werden, kurz vor dem 40. Jahrestag der Deutschen Demokratischen Republik, nun wurde auch für das Nachbarland eine Visumpflicht eingeführt und damit die Grenzen geschlossen. Am 1. Oktober durfte diese Reisegruppe mit eigenen rechtmäßigen DDR-Ausreisepapieren selbst in die BRD einreisen.

Zum 1. Nov. hob sie die Visumpflicht wieder auf und am 3. Nov. waren wieder mehr als 5.000 Menschen vor Ort. Der Vizeaußenminister von ?SSR kündigte am 3. 11. um 21.00 Uhr in einem Kurzgespräch an, dass Menschen ohne DDR-Genehmigung von Prag aus unmittelbar in die BRD reisen können, wie der stv.

Der geschichtliche Aspekt dieser bedingungslosen Ausreiseentscheidung ist nichts anderes als der Anteil des ehemaligen Eisenvorhangs unter der Adresse ?SSR, der bald durch den Abriss der Grenzanlagen ersichtlich wurde. Nach dem Sprichwort "Wie geht es Ihnen? - Via Prag" bestiegen nun jeden Tag mehrere tausend DDR-Bürger einen Schnellzug nach Prag, wo das Personal der Botschaft vor Ort half, ihre Reise in die BRD fortzusetzen.

So verkündete die DDR-Führung am 9. November, dass es möglich sei, das Land unmittelbar zu verlassen, was noch am gleichen Tag zum Mauerfall führen würde. "Die geschichtliche Neubewertung der Geschehnisse, die zur Wende führten, wird die dramatische Situation in Prag im späten Sommer und in der Herbstsaison 1989, als mehrere tausend Flüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion in der Botschaft der BRD Unterschlupf fanden, nicht ignorieren können.

Die plötzliche Attacke auf die Botschaft im Juli 1989 war nicht nur ein Neuheit aus der Sicht der Dimensionen, sondern bedeutete auch eine ganz neue Qualitätssituation, die es zu bewältigen gilt. Es kumuliert schliesslich am dritten Nov. 1989 in einer Ausstiegsregelung (seitens ?SSR), die den Eisenvorhang und die Berlinische Mauer aufhebt.

"Auf der Website der Botschaft sind auch die Geschehnisse dieser Zeit fotografisch festgehalten. Neben der Genscherschen Tafel auf dem Balkongitter weist die Plastik des Malers Davids auf die vielen Tausenden von Menschen aus der ehemaligen Sowjetunion hin, die im Hochsommer und Winter 1989 über die Botschaft in Prag den Weg in die Heimat eingenommen haben.

Wodicka: Die Flüchtlinge der Botschaft Prag 1989 ý Historie und Unterlagen (= Bericht und Studie des Institutes für Totalitarismus-Forschung Hanna-Arendts.

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