Bier Museum Prag
Biermuseum PragBierverkostung - Prager Biermuseum, Prag Reiseberichte
Sie sind eine Jugendgruppe und möchten sich in einer Gaststätte ausruhen und andere Biersorten probieren? Eine gute Bar, um Bier zu konsumieren, nicht um zu speisen. Im Hof gibt es Testgeräte (5 oder 10 kleine Bierchen Ihrer Wahl) und einen Sitzplatz im Freien. Im Biermuseum gibt es kein Museum, sondern eine gut ausgerüstete Theke.
Die große internationale und vor allem regionale Bierauswahl ist erfreulich, mit einer "Getränkekarte" mit Informationen zu den jeweiligen Biersorten und der Option, fünf oder zehn Bier in 0,15 l-Gläsern auf einem hölzernen Brett auszuschenken. Das ist eine gute Art, es selbst zu versuchen. Unglücklicherweise haben einige Bier auch Geschmacksrichtungen hinzugefügt....
Brauereimuseum in Prag
Das Brauhaus "U Fleku" liegt in der Neuen Stadt Prag, die jahrhundertelang Teil des so genannten St. Adalbertviertels war - eines kleinen Stadtteils am rechten Ufer der Moldau. Zum Ende des 30-jährigen Kriegs - 1648 - als Prag von den Schwedinnen besetzt wurde, versuchten die Artilleristen vor allem, den Sitkow-Turm zu zerstören.
Anfang des 20. Jh., als das gesamte Gebäude der ehemaligen Gasthausbrauerei im romanischen Baustil restauriert wurde, wurden zwei Geschütze aus der Zeit des 30. Ein Protestant besass während des 30-jährigen Krieg die damals schon katholische Prager Bräuerei.
Während des Ersten und Zweiten Weltkrieges wurden die Gebäude der Brauerei jedoch nicht zerstört, sondern nur ein schwaches Bier zubereitet. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Produktion eingestellt, weil das Angebot an Schrotmalz knapp war. Es dauerte bis zum Jahr 1945, bis der volle Geschäftsbetrieb wieder aufnahm. Nun möchten wir Sie in das Brauereimuseum einladen, das sich in der Brauerei der Firma R. F LEKU befinden wird.
Anläßlich des 500. Jahrestages der Gründung der Brauerei U Fléku wurde das Bier-Museum eroeffnet. Die Brauerei wurde 1499 errichtet, aber das Museum wurde am 11.11. 1998 um 11 Uhr offiziell eingeweiht - das symbolträchtige Ereignis wurde ausgewählt, denn nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kehrten die Stammkunden an diesem Tag in ihre geliebte Bierbar zurück.
Im ersten Teil der Exposition befand sich ein imposanter Renaissance-Raum, der von Beginn an als Arbeitszimmer genutzt wurde, in dem das Salz getrocknet und gebraten wurde. Der Museumsleiter Ján Smit hat nun das Wort: "Da die Brauerei die Brauerei L'U Fléku ohne Unterbrechung dunkles Bier braut, wird für die Bierherstellung Röstmalz benötigt, das hier soeben vorbereitet wurde.
Getrocknet wurde das Salz durch heissen Buchenholzrauch. Dies gab dem Bier einen rauchigen Geschmack und Aroma. Dieser Malzofen wurde damals stillgelegt, so dass man heute in der Brauerei in der Malzhalle in Tabor 4 Sorten Bier kaufen muss. Der Küfer hatte auch seine eigene Brauerei in der Brauerei und reparierte dort alle Holzcontainer.
Die Bierbrauereien verwendeten neben Holzfässern auch viele andere Holzcontainer. Jänner Smid: "Die Bierbrauerei hat bis 1975 große Gebinde - so genannte Doppelgebinde mit einem Fassungsvermögen von 200 Litern - verwendet. Die mit Bier gefüllten Tonnen wurden durch einen Durchgang aus dem Brauereikeller in den Restaurantkeller eingerollt.
Ab 1975 wurden kurzzeitig kleine Alufässer verwendet. Da es seit der letzen Renovierung des Objekts keine Barriques mehr gibt, wird das Bier unmittelbar aus dem Behälter im Bierkeller gezogen. Die Biere von der Firma H. V. Fléku haben einen Alkoholanteil von ca. 5% und einen Stammwürzeanteil von 13%. Es gibt zwei geschichtsträchtige Quellen im Brauereigebäude, deren Trinkwasser jedoch nicht für die Bierherstellung verwendet wird, so dass das sanfte Trinkwasser verwendet wird.
Gegenüber dem neuen Zwei-Pferde-Ofen, wo das Salz nicht durch Heißrauch, sondern durch die Lüfte getrocknet wird, sieht man ein schönes Bild mit einem Bild von dem ehemaligen Brauereieigentümer Wenzel Brötnik. Seit 1905 war er Bierbraumeister und als die letzte Mitglieder der Pstrosser verstarben, erwarb er das ganze Unternehmen, so dass er 1921 Eigentümer des gesamten "U Fleku"-Gutes wurde.
Die Bierbrauerei wurde nach dem Staatsstreich 1948 nationalisiert und 1949 in die Staatsbrauerei "Prager Brauereien" eingegliedert. Im Jahre 1991 erhielten die Nachkommen von Wenzel Brünnik das Restaurant im Zuge der Rückgabe zurück, ein Jahr später wurde auch die Bierbrauerei an sie zurück gegeben. Das Gebäude wurde saniert und das Brauereimuseum gebaut.
In der Vergangenheit wurde Bier vor allem in ländlichen Restaurants mit ähnlichen Füllmaschinen abfüllt. Im Ofen wurde das Malt mit Heißluft getrocknet. Alleine in Prag gab es damals 23 Braustätten - von den 6 älteren Braustätten ist heute nur noch die Bierbrauerei der Firma Ü Fléku in Gebrauch, in deren Museum man einen ehemaligen Schallplattenspieler bestaunen kann - den Vorläufer der Jukebox.
Das Zimmer wird seit mehreren Jahrhunderten als Brauhaus genutzt. Das älteste Brauhaus der Tschechischen Republik verfügt über 60 hl Bier, das zwei Mal pro Tag in zwei Kupfertanks zubereitet wird. Das Bier machte die Tschechische Republik nicht nur durch weltbekannte Marken wie Pilsener Urequell bekannt. Das Guinness-Buch der Rekorde ist in Schwarzweiß geschrieben: Tschechische Staatsbürger verbrauchen das meiste Bier der Erde.